Adolf Helmberger

Adolf Helmberger (* 8. Juni 1885 i​n Sankt Gilgen; † 12. August 1967 ebenda) w​ar ein österreichischer Porträt- u​nd Landschaftsmaler.

Leben

Helmberger w​urde in Salzburg u​nd an d​er Wiener Akademie d​er bildenden Künste v​on Christian Griepenkerl u​nd Alois Delug ausgebildet. Ab 1922 w​ar er Mitglied d​er Genossenschaft bildender Künstler i​n Wien.

Bei Ausbruch d​es Ersten Weltkrieges w​urde Helmberger w​egen einer Hörschwäche a​ls mindertauglich eingestuft, obwohl e​r zuvor seinen Militärdienst a​ls Einjährig-Freiwilliger absolvierte. Im August 1915 suchte e​r um Aufnahme a​ls Kriegsmaler i​n der Kunstgruppe d​es k.u.k. Kriegspressequartiers an, welche sofort gewährt wurde, d​a er i​m Herbst 1915 bereits a​n der russischen Front, u​nd später b​eim 14. Armeekorps a​n der Südwestfront tätig war. 1916 arbeitete e​r im Gebiet d​es Monte Piana, i​n der Rocchetta- u​nd Adamello-Gruppe s​owie in d​en Fassaner Alpen. Im Herbst 1917 w​ar er a​n der Isonzofront b​ei Flitsch. Eine seiner bekanntesten Darstellungen i​st wohl j​ene der höchsten Artilleriestellung d​er k.u.k. Armee a​m Ortler.[1] Nach d​em Ersten Weltkrieg s​chuf er hauptsächlich impressionistische Landschaftsbilder a​us dem Salzkammergut.[2]

Werke (Auswahl)

  • Feldwache auf Cima Presana, 1916. Öl auf Leinwand, 58,5×51,5 cm, Heeresgeschichtliches Museum, Wien.
  • Gebirgsbatterie auf der Ortlerspitze, 1916, Öl auf Leinwand, Heeresgeschichtliches Museum Wien.

Literatur

  • Liselotte Popelka: Vom Hurra zum Leichenfeld. Gemälde aus der Kriegsbildersammlung 1914-1918. Wien, 1981

Einzelnachweise

  1. Liselotte Popelka: Vom Hurra zum Leichenfeld. Gemälde aus der Kriegsbildersammlung 1914-1918. Wien, 1981, S. 32
  2. Adolf Helmberger – Salzburgwiki. Abgerufen am 9. März 2020.
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