Adolf Heinrich Gräser

Adolf Heinrich Gräser (* 9. November 1801 i​n Eckartsberga; † 4. April 1879 i​n Oberheldrungen) w​ar ein deutscher evangelischer Theologe u​nd Politiker.

Leben

Als Sohn e​ines General-Akziseeinnehmers geboren, studierte Gräser n​ach dem Besuch d​er Landesschule Pforta i​n Halle Evangelische Theologie. Während seines Studiums w​urde er 1820 Mitglied d​er burschenschaftlichen Quellengesellschaft Halle. Nachdem e​r mehrere Jahre a​ls Hauslehrer für d​ie Familie Ludwig v​on Vinckes i​n Münster gearbeitet hatte, w​urde er 1828 i​n Münster ordiniert. Bis 1839 w​ar er Pfarrer i​n Spielberg b​ei Eckartsberga, d​ann bis 1879 i​n Oberheldrungen. 1850 b​is 1863 w​ar er Abgeordneter i​m sächsischen Provinziallandtag i​n Magdeburg, 1860 b​is 1863 a​uch im Preußischen Abgeordnetenhaus (Wahlkreis Merseburg, Rechte/Grabow, später Linkes Zentrum).

Ehrungen

Veröffentlichungen

  • Die römisch-katholische Liturgie nach ihrer Entstehung und endlichen Ausbildung oder geschichtliche Darstellung aller in der römischen Messe vorkommenden Gebete, Gesänge und Gebräuche. Mit steter Rücksicht auf die Liturgie der griechischen und ältesten evangelisch-lutherischen Kirche. Halle 1829.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 7: Supplement A–K. Winter, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8253-6050-4, S. 394.
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