Adolf Haller

Leben

Adolf Haller wurde am 15. Oktober 1897 als Sohn des Bäckers Rudolf Haller in Muhen geboren. Nach der Ausbildung im Lehrerseminar Wettingen studierte er Sprachen, Geschichte und Geografie an den Universitäten Zürich, Bern und Genf. In der Folge war er von 1920 bis 1960 als Bezirksschullehrer in Turgi, ab 1934 auch als Schulinspektor im Bezirk Baden, tätig. Adolf Haller, der 1923 Hermine, die Tochter des Christian Siegenthaler, heiratete, verstarb am 21. September 1970 knapp vor Vollendung seines 73. Lebensjahres in Luzern.

Wirken

Als Schriftsteller verfasste Adolf Haller mehrere biographische Darstellungen, unter anderem zu Heinrich Pestalozzi, Albrecht von Haller und John F. Kennedy, Spiele für das Schultheater und Jugendbücher. Zudem machte er sich als Herausgeber der Werke Pestalozzis, 1946 erschienen unter dem Titel Heinrich Pestalozzis lebendiges Werk in vier Bänden, einen Namen.

Auch ist er der Verfasser des Gedichts "Land der Ströme", in welchem sein Geburtsort, der Kanton Aargau, feierlich besungen wird. Das Gedicht fand 1957 Aufnahme in dem Buch Aus Welt und Heimat (Lesebuch für das fünfte Schuljahr), das bis in die 1970er Jahre hinein an den aargauischen Primarschulen Verwendung fand.

Werke (Auswahl)

  • Begegnung in Hallwil, 1937;
  • Heini von Uri, 1942;
  • Der verzehrende Brand, 1948;

Ehrungen

Literatur

  • Adolf Haller: Freundesgabe zum 70. Geburtstag, 1967;
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon, Bd. 7, S. 183–185;
  • Heinrich Meng: Nachruf für Adolf Haller. In: Badener Neujahrsblätter, Bd. 46, 1971, S. 80–84 (Digitalisat).
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