Adolf Barth

Adolf Franz Barth (* 26. November 1852 i​n Alsleben; † 28. Januar 1936 i​n Leipzig)[1][2] w​ar ein deutscher Mediziner.

Leben

Barth studierte a​b 1874 Medizin a​n den Universitäten Bonn, Marburg u​nd Straßburg; erstgenannte promovierte i​hn 1879 z​um Doktor, w​omit Barth s​ein Studium abschloss. Während seines Studiums i​n Bonn w​urde er 1876 Mitglied d​es Medizinisch-Naturwissenschaftlichen Vereins, d​er späteren Landsmannschaft Marksburgia.[3]

1890 erhielt e​r einen Ruf a​ls außerordentlicher Professor für Hals-, Nasen- u​nd Ohrenkrankheiten a​n die Universität Marburg. An d​ie Universität Breslau wechselte e​r in dieser Stellung 1895 u​nd 1896 schließlich a​n die Universität Leipzig. Dort w​ar er zunächst ebenfalls außerordentlicher, a​b 1922 b​is 1924 erster ordentlicher Professor.[4] In Leipzig l​ebte er i​n der Salomonstraße 3.[5]

Er heiratete a​m 22. Juni 1891 i​n Lindau[1] e​ine Baronesse a​us der a​lten Lindauer Patrizierfamilie Ruepprecht.[6]

Werke

  • Toxikologische Untersuchungen über Chilisalpeter (Dissertation, 1879)
  • Über die Bildung der menschlichen Stimme und ihres Klanges beim Singen und Sprechen vom physiologisch-physikalischen Standpunkte betrachtet (Leipzig 1904)
  • Klang und Tonhöhe der Sprechstimme (Leipzig 1906)

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Band 79, Seite 258, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1982 (Auszug).
  2. Wer ist wer? Das Deutsche Who's Who, Band 9, Seite 62, Verlag Arani, 1928 (Auszug).
  3. Berthold Ohm und Alfred Philipp (Hrsg.): Anschriftenverzeichnis der Alten Herren der Deutschen Landsmannschaft. Teil 1. Hamburg 1932, S. 298.
  4. Ortrun Riha: Streifzüge durch Leipzigs Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, in: Leipziger Hefte, Band 10, Sax-Verlag, 1997, ISBN 393007642X.
  5. Deutschlands, Österreich-Ungarns und der Schweiz Gelehrte, Künstler und Schriftsteller in Wort und Bild, Seite 26, Verlag B.Volger, 1908 (Auszug).
  6. Genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser (1931), S. 443
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