Adolf-Hitler-Schanze
Adolf-Hitler-Schanze | |||||||
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Standort | |||||||
Stadt | Hollerath | ||||||
Land | Deutschland | ||||||
Baujahr | 1932 | ||||||
Umgebaut | 1953 | ||||||
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Die Adolf-Hitler-Schanze war eine Skisprungschanze im Eifelort Hollerath in Nordrhein-Westfalen.
Der Wintersportverein Köln erbaute ab 1932 die Skisprungschanze in Hollerath. Die Schanze wurde 1934 nach der Machtergreifung Adolf Hitlers ihm zu Ehren Adolf-Hitler-Schanze genannt.[1] Der bekannteste Skispringer dürfte der spätere Olympiasieger Birger Ruud gewesen sein, der im Rahmen seiner Saisonvorbereitung 1936 dort sprang.[2] Die Holzschanze war ca. 20 Meter hoch und 120 Meter lang und hatte einen gemauerten Absprungtisch, der noch heute als einziger Teil[3] der ehemaligen Skisprungschanze erhalten ist.[4] Sie galt als größte Skisprungschanze Westdeutschlands.[5] Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Skisprungschanze, die sich in der Nähe des Westwalls befand, bei Kriegshandlungen zerstört.[1] Die Skisprungschanze wurde in kleinerem Maßstab 1953[4] wieder aufgebaut, wegen der unsicheren Schneelage aber schließlich aufgegeben.[4]
2014 initiierte der Skiclub Bonn in Hollerath den Bau einer Kinderschanze.[2]
Einzelnachweise
- Hollerath skisprungschanzen.com
- Herr Hoitz baut eine Skisprungschanze in die Eifel aachener-zeitung.de
- 70-Meter-Sprünge waren möglich ksta.de
- Zum Skispringen fuhr man in die Eifel grenzecho.net
- Hans Joachim von Loeschebrand-Horn: Rheinland Die deutschen Heimatführer Band 8, Berlin, 1938