Adersheim
Adersheim ist ein südwestlich gelegener Ortsteil der Stadt Wolfenbüttel.
Adersheim Kreisstadt Wolfenbüttel | |
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Höhe: | 109 m |
Fläche: | 7,1 km² |
Einwohner: | 823 (31. Dez. 2017)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 116 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. März 1974 |
Postleitzahl: | 38304 |
Vorwahl: | 05341 |
Lage von Adersheim in Wolfenbüttel | |
Standort der ehemaligen Burg |
Geschichte
Vom Adelsgeschlecht von Adersheim gibt es Belege in der Zeit von 1218 bis 1228 und von 1352. Die ehemalige Burgstelle war eine Turmburg mit Wassergraben. Von dieser Burg zeugt heute ein von Wasser umgebener Hügel. Um 1800 war der Besitzer der Burg ein "Burgmeister". Um den Burghof wurden 1390 16 Hufen gezählt, von 1430 bis 1846 14 Hufen mit 4 Kothöfen. Die Pfarrkirche des Orts wurde im 13. Jahrhundert erwähnt. Adersheim war ein Lehen derer von Saldern, ab 1430 ein Pfand des Cyriakusstift in Braunschweig. Das Stift verteilte es 1542 und 1566 auf zwei Meierhöfe. Die Pfarrei von Adersheim wurde 1542 vakant und nach Fümmelse verlegt, später nach Leinde und 1564 nach Vallstedt.[2]
Erste urkundliche Erwähnung fand Adersheim im Jahr 1150 in einer Urkunde des Klosters Sankt Ludgeri in Helmstedt. Bereits 1182 wurde der Ort Adersheim geschrieben. Neben dem Ort Adersheim gab es Klein Adersheim, etwa 1,3 Kilometer südlich auf der Straße nach Fümmelse gelegen.[2]
Schreibweisen wie Adersem, Adershem, Ardesheim, Hardesheim, Aderseim, Adersumb und Arsen sind bekannt.
Am 1. März 1974 trat der Eingemeindungsvertrag mit der Stadt Wolfenbüttel in Kraft.[3]
Politik
(+29,1 %p)
(−14,7 %p)
(−19,2 %p)
(n. k. %p)
Ortsrat
Im Ortsrat besteht seit der Kommunalwahl am 11. September 2016 folgende Sitzverteilung (Veränderungen zu 2011):
Ortsbürgermeister
Ortsbürgermeister ist seit 2016 Dirk Meier.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die evangelische Kirche St. Jacobi steht im Mittelpunkt des Dorfes.
- In der Ortsmitte befand sich zur Zeit der Ortsentstehung die Burg Adersheim als Turmhügelburg.
Einzelnachweise
- Bevölkerung der Ortschaften und Stadtteile von Wolfenbüttel
- Jürgen Hodemacher: Der Landkreis Wolfenbüttel seine Städte und Dörfer. Elm-Verlag, Cremlingen 1986, ISBN 3-9800219-4-7, S. 14.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 273.
- Webseite der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg, abgerufen am 2. Oktober 2016
- regionalwolfenbuettel.de/dirk-meier-loest-alexandra-reinhardt-ab/