Adelbert Muhr
Adelbert Muhr, Pseudonym: Amur, (* 9. November 1896 in Wien; † 10. März 1977 ebenda) war ein österreichischer Schriftsteller, Journalist und Übersetzer.
Leben
Adelbert Muhr studierte von 1914 bis 1917 Literatur und Psychologie an der Universität Wien. Von 1918 bis 1930 war er Beamter bei der Donauschiffahrts-Gesellschaft. Danach arbeitete er als Journalist für das „Neue Wiener Tagblatt“ sowie, von 1945 bis 1967, für die Tageszeitung „Neues Österreich“. Auch war er ein ständiger Mitarbeiter der „Arbeiter-Zeitung“[1]. 1964 wurde ihm der Berufstitel Professor verliehen. [2] Neben dem Schwerpunkt Reisen galt Muhrs Interesse dem Thema Eisenbahn, was er unter anderem mit der Monografie Der feurige Elias – Europas kleine Bahnen [3] dokumentierte.
Adelbert Muhr hatte vor seinem Ableben zwei Schlaganfälle erlitten. [1] Sein ehrenhalber gewidmetes Grab befindet sich in Gruppe 40 (Ehrenhain) des Wiener Zentralfriedhofs. [4]
Einzelnachweise
- (Hans Heinz Ha)h(nl): Adelbert Muhr tot. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 11. März 1977, S. 23 (Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar. – Digitalisat).
- Reinhard Müller: Adelbert Muhr. (Biografie). Juni 2008, abgerufen am 2. August 2011.
- OBV.
- Zentralfriedhof Wien – Gruppe 40 (…) Adelbert Muhr (…). In: Otto Buchegger: euxus.de, 2007, abgerufen am 2. August 2011.
Weblinks
- Literatur von und über Adelbert Muhr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- —, Hans Kloepfer: Im hintersten Thule der Steiermark. In: Wiener neueste Nachrichten, Nr. 6095/1939 (XV. Jahrgang), 26. Oktober 1939, S. 6. (online bei ANNO). .
- Die Nacht von Grammat-Neusiedl. In: Reise um Wien in achtzehn Tagen. Aufzeichnungen eines Fußgehers. Amalthea, Wien 1974, ISBN 3-85002-050-9, S. 145 ff.
- Die ehrenrettende Fußwaschung. In: Reise um Wien in achtzehn Tagen. Aufzeichnungen eines Fußgehers. Amalthea, Wien 1974, ISBN 3-85002-050-9, S. 154–159.