Abtei von Güigüe

Die Abtei San José del Avila in Güigüe ist ein Benediktinerkloster in Güigüe, einer kleinen Stadt südlich des Valenciasees, im Bezirk Carlos Arvelo, in Carabobo, Venezuela. Sie ist eine touristische Sehenswürdigkeit der Region.

Abteikirche der Benediktiner von Güigüe

Geschichte

Am 2. April 1923 kamen die ersten vier Benediktiner der Kongregation von St. Ottilien in Caracas, Venezuela an, um eine Niederlassung der Benediktiner zu gründen. Sie wollten das Werk des Priesters Santiago Machado für Kinder fortsetzen. Am 16. Juni 1947 erhielten die Mönche das Recht einer Klostergründung. Am 7. Dezember 1964 wurde das Kloster zur Abtei erhoben.[1] Erster Abt wurde Pater Theobald Schmid OSB (bis 1979), ein Mönch der Erzabtei St. Ottilien.

Die Abtei w​urde am 22. September 1990 n​ach Güigüe verlegt. Das Gebäude w​urde vom venezolanischen Architekten Jesús Tenreiro Degwitz entworfen, d​er dafür d​en nationalen Architekturpreis Venezuelas erhielt.

Äbte und Administratoren

  • 1964–1979: Theobald Schmid
  • 1982–2002: José María Martínez Barrera
  • 2003–2007: Otto Lohner (1938–2007), ursprünglich aus der Erzabtei Sankt Ottilien stammend
  • 2007–2015: José María Martínez Barrera (zweite Amtszeit)
  • seit 2015: Marco Antonio González Acosta (als Prior-Administrator).[2]

Niederlassungen

Die Abtei unterhält z​wei unselbständige Niederlassungen. Die e​ine befindet s​ich in Camuri Chico a​n der venezolanischen Küste i​n der Nähe v​on Caracas, d​ie andere i​n El Rosal b​ei Bogotá i​n Kolumbien.

Fußnoten

  1. Catalogus Monasteriorum O.S.B. Monachorum. Editio XIX. S. Anselmo, Rom 2000, S. 356.
  2. Jeremias Schröder: Generationswechsel bei den Missionsbenediktinern. In: Gruß aus der Abtei Königsmünster, Jg. 2015, Heft 2, S. 13–15, hier S. 14.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.