(292459) Antoniolasciac

(292459) Antoniolasciac i​st ein Asteroid d​es äußeren Hauptgürtels, d​er am 29. September 2016 a​m Farra-d’Isonzo-Observatorium (IAU-Code 595), e​iner italienischen Sternwarte i​n der Provinz Gorizia i​n der Region Friaul-Julisch Venetien, entdeckt wurde.

Asteroid
(292459) Antoniolasciac
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 16. Februar 2017 (JD 2.457.800,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 3,0747 AE
Exzentrizität 0,1034
Perihel – Aphel 2,7569 AE  3,3926 AE
Neigung der Bahnebene 8,2419°
Länge des aufsteigenden Knotens 289,2513°
Argument der Periapsis 118,4475°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 15. Dezember 2017
Siderische Umlaufzeit 5,39 a
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 16,0 mag
Geschichte
Entdecker Farra-d’Isonzo-Observatorium
Datum der Entdeckung 29. September 2006
Andere Bezeichnung 2006 SO366
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört z​ur Eos-Familie, e​iner Gruppe v​on Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen v​on 2,95 b​is 3,1 AE aufweisen, n​ach innen begrenzt v​on der Kirkwoodlücke d​er 7:3-Resonanz m​it Jupiter[1], s​owie Bahnneigungen zwischen 8° u​nd 12°. Die Gruppe i​st nach d​em Asteroiden (221) Eos benannt. Es w​ird vermutet, d​ass die Familie v​or mehr a​ls einer Milliarde Jahren d​urch eine Kollision entstanden ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente v​on (292459) Antoniolasciac s​ind fast identisch m​it denjenigen v​on drei weiteren Asteroiden: (60222) 1999 VB115, (97543) 2000 DE47 u​nd (265065) 2003 SX58.[2]

(292459) Antoniolasciac w​urde am 14. November 2016 n​ach dem Architekten, Ingenieur, Dichter u​nd Musiker Antonio Lasciac (1856–1946) benannt, d​er aus d​er Provinz stammt, i​n der s​ich das Observatorium befindet.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Frederick Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family. (englisch, PDF; 26 MB)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
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