Überfall auf Harpers Ferry

Der Überfall auf Harpers Ferry am 16. Oktober 1859 war der Versuch, ein Waffenlager mit Waffenherstellung der United States Army in Harpers Ferry, damals im US-Bundesstaat Virginia, seit 1863 West-Virginia einzunehmen. 19 Männern unter der Führung des Abolitionisten John Brown wollten Befreiung der Sklaven und ihre Bewaffnung, um die Macht der Pflanzer in den Sklavenstaaten zu brechen. Das Vorhaben hatte keinen Erfolg. Zwar konnte die Gruppe die staatliche Einrichtung Harpers Ferry Armory einnehmen, aber keinen spontanen Sklavenaufstand auslösen. Am Morgen des 17. Oktober trafen Milizen und Einheiten des United States Marine Corps ein, die den Umsturzversuch blutig niederschlugen. Brown wurde gefangen genommen und am 2. Dezember 1859 hingerichtet. Er wurde postum zu einer Ikone der Sklavereigegner und der Überfall zu einem wichtigen Faktor in der Dynamik, die den Sezessionskrieg auslöste.[1]

Feuerwehrhaus im Harpers Ferry National Historical Park. Hier verschanzten sich Brown und seine Gefährten als sie umstellt waren.

Literatur

  • Michael Fellman: In the Name of God and Country: Reconsidering Terrorism in American History. Yale University Press, New Haven & London 2010, ISBN 978-0-300-11510-9, S. 14–56 (= Chapter 1: John Brown: Slavery and Terrorism).
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Anmerkungen

  1. Michael Fellman: In the Name of God and Country: Reconsidering Terrorism in American History. New Haven & London 2010, S. 36–56.
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