Ófeigsfjörður
Ófeigsfjörður ist eine Bucht in den Westfjorden von Island.
Ófeigsfjörður | ||
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Gewässer | Grönlandsee | |
Landmasse | Island | |
Geographische Lage | 66° 3′ 44″ N, 21° 41′ 30″ W | |
Breite | 2,5 km | |
Tiefe | 2 km | |
Zuflüsse | Húsá, Hvalá |
Den Namen hat er vom Landnehmer Ófeigur Herröðarson. Sein Bruder Ingólf siedelte südlich und Eyvindur nördlich in Fjorden, die sie auch nach sich benannten. Die Bucht ist etwa 2,5 km breit. Ihre Südostküste reicht 2 km weit ins Land, die Nordwestküste aber nur 500 m. In den Ófeigsfjörður münden zwei größere Flüsse die Húsá und die Hvalá mit dem Rjúkandafoss in ihrem Nebenfluss Rjúkandi und dem Hvalárfoss. Der erste Wasserfall wurde von Seeleuten im Húnaflói als gut sichtbare Landmarke genutzt. Am zweiten endet die Hochlandstraße Ófeigsfjarðarvegur (Straße F649) aus dem benachbarten Ingólfsfjörður kommend. Keine Straße führt an der Ostseite der Westfjorde weiter in den Norden.
Mit dem Boot Ófeigur[1] wurde bis 1915 Haifischfang betrieben. Jetzt steht es im Heimatmuseum in Reykir im Hrútafjörður. Eiderdaunen, Seehundjagd und Treibholz waren andere Einnahmen im Fjord, der jetzt bis auf Sommerhäuser unbewohnt ist. Der Fluss Hvalá ist der wasserreichste in den Westfjorden. Man denkt über ein Kraftwerk nach.
Der Gelehrte Jón Guðmundsson wurde hier im Jahr 1574 geboren.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Ófeigsfjörður. Abgerufen am 9. April 2019 (isländisch).