Álftafjörður (Austfirðir)
Der Álftafjörður (dt. „Schwanenfjord“) ist ein Fjord im Südosten Islands.
Álftafjörður | ||
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Am Álftafjörður | ||
Gewässer | Atlantischer Ozean | |
Landmasse | Island | |
Geographische Lage | 64° 33′ 58″ N, 14° 30′ 5″ W | |
Breite | 7 km | |
Tiefe | 7 km | |
Zuflüsse | Hofsár, Geithellnaár | |
Vom Snjótindur über den Álftafjörður |
Er liegt zwischen der Bucht Lón und dem Hamarsfjörður. In der Gegend findet man tatsächlich viele Schwäne – allerdings öfter im benachbarten Hamarsfjörður als im eigentlichen Schwanenfjord.
Charakteristika
Da der Fjord ziemlich flach ist, liegt bei Ebbe ein großer Teil trocken. Außerdem wird er wegen der Ablagerungen, die die beiden Flüsse Hofsár und Geithellnaár in ihn eintragen, stetig kleiner. Manche bezeichnen den Álftafjörður auch als Lagune, weil ihm vorgelagert eine schmale Sandbank liegt, die Starmýrartangi heißt und bei hohem Wellengang und Wasserstand überspült wird.
Geologie
Es handelt sich beim Fjord um die großenteils mit Meerwasser gefüllte Caldera des erloschenen Álftafjörðurvulkans. Die umliegenden Berge bestehen oft aus Rhyolith wegen des nach dem Fjord benannten, großen Zentralvulkans, der dort vor ca. 7 Millionen Jahren aktiv war.
Ehemalige Landgemeinde
Landeinwärts vom Fjord Álftafjörður liegt die ebenso genannte ehemals eigenständige Landgemeinde. Dort befindet sich viel fruchtbares Unterland und kleine Wälder liegen in den Seitentälern der Berge.
Inseln
Einige Inseln befinden sich im Fjord und werden zur Weide und Eiderdaunenentnahme genutzt.
Siehe auch
Literatur
- Íslandshandbókin. Náttúra, saga og sérkenni. 2. bindi. Hg. T. Einarsson, H. Magnússon. Örn og Örlygur, Reykjavík 1989
- Ari Trausti Guðmundsson, Á ferð um hringveginn, Rvk. 1990