Zoologisches Museum Göttingen

Das Zoologische Museum der Universität Göttingen ist Teil der Georg-August-Universität Göttingen und beherbergt den öffentlich zugänglichen Teil einer umfangreichen Forschungssammlung von Tierpräparaten und Skeletten. Das Museum ist Teil des Johann-Friedrich-Blumenbach-Institut für Zoologie und Anthropologie. Es befindet sich im ehemaligen Zoologischen Institut der Universität in der Berliner Straße und damit ganz in der Nähe des Göttinger Bahnhofs.

Instituts- und Museumsgebäude, bis 2013

Nach eigenen Angaben beherbergt das Zoologische Museum über 100.000 präparierte Tiere in Gläsern, Schachteln und Kästen. Im Durchschnitt handelt es sich damit um eine eher kleine Sammlung (Überseemuseum Bremen = rund 1 Million Präparate, Zoologisches Museum Hamburg = rund 10 Millionen Präparate). Unter den Sammelstücken befinden sich Belege für neu entdeckte Arten (Holotypen) sowie seltene oder inzwischen ausgestorbene Arten des 18., 19. und 20. Jahrhundert aus vielen Teilen der Welt.

Geschichte

Johann Friedrich Blumenbach, ein Naturforscher und Begründer der Anthropologie, war der erste Kurator des Museums. Dieses wurde als Königliches Academisches Museum 1773 gegründet. Blumenbach unterstanden auch die Zoologischen Sammlungen, welche 1878 in das neu erbaute Naturhistorische Museum in der Berliner Straße in Göttingen umzog. Durch gute Beziehungen zu Forschungsreisenden der jeweiligen Epochen konnten die Sammlungen kontinuierlich erweitert werden, womit auch ihre Bedeutung wuchs.

Kuratoren des Zoologischen Museums Göttingen:

Struktur

Die Ausstellungen im Zoologischen Museum umfassen die Themenbereiche

Besondere Exponate

Literatur

  • Rainer Willmann: Das Zoologische Museum der Universität Göttingen. In: „Ganz für das Studium angelegt.“ Die Museen, Sammlungen und Gärten der Universität Göttingen. Wallstein Verlag, Göttingen 2001, ISBN 3892444528, S. 249–259.

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