Zeche Stephansbank
Die Zeche Stephansbank ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk im Wittener Stadtteil Stockum. Das Bergwerk war auch unter den Namen Zeche Stephanibank und Stephani-Erbstolln bekannt. Das Bergwerk befand sich östlich der heutigen Stockumer Straße südlich vom Neuweg.[1]
Zeche Stephansbank | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
Andere Namen | Zeche Stephanibank Stephani-Erbstolln | ||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Betriebsbeginn | 1765 | ||
Betriebsende | 1799 | ||
Nachfolgenutzung | Zeche Vereinigte Wallfisch | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | Steinkohle | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 51° 27′ 50,6″ N, 7° 22′ 13,9″ O | ||
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Standort | Stockum | ||
Gemeinde | Witten | ||
Kreis (NUTS3) | Ennepe-Ruhr-Kreis | ||
Land | Land Nordrhein-Westfalen | ||
Staat | Deutschland | ||
Revier | Ruhrrevier |
Bergwerksgeschichte
Im Jahr 1765 legte Stephan Caspar Schievelbusch eine Mutung auf ein Flöz ein, das sich südlich der Ortschaft befand.[2] Am 6. Juli desselben Jahres wurde das Längenfeld Stephansbank verliehen. Im Anschluss daran ging das Bergwerk in Betrieb.[1] Um an die Kohlenbank[ANM 1] zu kommen, wurde der Stollen zunächst 200 Meter aufgefahren.[2] Am 9. Februar des Jahres 1769 wurde die Erbstollengerechtigkeit verliehen.[1] Stephan Caspar Schievelbusch ließ das Flöz Stephani abbauen.[2] Im Jahr 1783 war das Bergwerk noch in Betrieb.[1] Bis zu diesem Zeitpunkt waren bereits mehrere Schichtmeister auf dem Bergwerk tätig gewesen.[2] Nach 1783 wurde das Bergwerk außer Betrieb genommen. Im Januar des Jahres 1798 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen. Der Abbau erfolgte im Bereich um den Schacht Samuel. Am 25. Februar des Jahres 1799 wurde die Zeche Stephansbank stillgelegt. Am 5. Mai des Jahres 1801 erfolgte eine bergbehördliche Abgrenzung gegenüber dem Siebenplaneten-Erbstolln. Grund für diese Maßnahme waren die älteren Nutzungsrechte der Zeche Siebenplaneten Erbstolln. Im August des Jahres 1832 wurde die Zeche Stephansbank zur Zeche Vereinigte Wallfisch zugeschlagen.[1]
Einzelnachweise
- Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
- Gerhard Koetter: Steinkohle unter Witten. 1. Auflage, Förderverein Westfälisches Industriemuseum Zeche Nachtigall, Witten 2009, ISBN 978-3-00-029412-9.
Weblinks
- Der frühe Bergbau an der Ruhr: Zeche Stephanie / Stephansbank (abgerufen am 11. Juli 2013)
- Der frühe Bergbau an der Ruhr: Historische Karte um 1840 (abgerufen am 11. Juli 2013)
- Der frühe Bergbau an der Ruhr: Karte der Situation um 2000 (abgerufen am 11. Juli 2013)
Anmerkungen
- Der Begriff Kohlenbank ist die Bezeichnung für den kohleführenden Teil eines Kohlenflözes. (Quelle: Carl Friedrich Alexander Hartmann: Vademecum für den praktischen Bergmann.)