Zeche Lange
Die Zeche Lange ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Hattingen im Ortsteil Niederstüter. Das Bergwerk war eine Kleinzeche, Besitzer dieser Kleinzeche war die Firma Hans Wolf Lange & Co oHG. Das Bergwerk war nur wenige Jahre in Betrieb.[1]
| Zeche Lange | |||
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| Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
| Abbautechnik | Untertagebau | ||
| Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
| Beschäftigte | bis zu 3 | ||
| Betriebsbeginn | 1956 | ||
| Betriebsende | 1961 | ||
| Geförderte Rohstoffe | |||
| Abbau von | Steinkohle | ||
| Geographische Lage | |||
| Koordinaten | 51° 21′ 40,4″ N, 7° 13′ 23,1″ O | ||
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| Standort | Niederstüter | ||
| Gemeinde | Hattingen | ||
| Kreis (NUTS3) | Ennepe-Ruhr-Kreis | ||
| Land | Land Nordrhein-Westfalen | ||
| Staat | Deutschland | ||
| Revier | Ruhrrevier | ||
Bergwerksgeschichte
Im Jahr 1956 wurde das Bergwerk in Betrieb genommen.[2] Das Bergwerk baute den alten Sicherheitspfeiler des Schachtes Gustav der Zeche Vogelbruch ab.[1] Der Schacht Gustav war ein tonnlägiger Schacht, der im Flöz Hauptflöz abgeteuft war. Der Schacht hatte eine flache Teufe von 60 Metern und einen Querschnitt von etwa 1,3 m2.[2] Auf dem Bergwerk waren drei Bergleute beschäftigt.[1] Die Gewinnung der Kohlen erfolgte mittels Abbauhammer. Die benötigte Pressluft erhielten die Bergleute von der Zeche Alte Haase. Zur Zeche Alte Haase wurden auch die Grubenwässer der Zeche Lange abgeleitet.[2] Im Jahr 1961 wurde die Zeche Lange stillgelegt.[1]
Heutiger Zustand
Die Kleinzeche Lange ist heute Bestandteil des Bergbauwanderweges Alte Haase Süd. Von dem Schacht Gustav ist heute noch eine Betonkante im Gelände zu erkennen.[2]
Einzelnachweise
- Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
- Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V., Arbeitskreis Sprockhövel (Hrsg.): Die Spur der Kohle – Route 3. Der Alte-Haase-Weg (Süd)–Wanderweg durch die Geschichte des frühen Bergbaus mit Wegbeschreibung und Wanderkarte. Sprockhövel 1997.
