Zeche Johann (Essen)

Die Zeche Johann war ein Steinkohlenbergwerk in Steele.[1] Das Bergwerk gehörte zum Bergamtsbezirk Essen.[2]

Zeche Johann
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigtemax. 52
Betriebsbeginn1830
Betriebsende1859
NachfolgenutzungZeche Vereinigte Johann
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonSteinkohle
Geographische Lage
Koordinaten51° 27′ 4,5″ N,  4′ 17,9″ O
Zeche Johann (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Johann
StandortSteele
GemeindeEssen
Kreisfreie Stadt (NUTS3)Essen
LandLand Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
RevierRuhrrevier

Bergwerksgeschichte

Im Jahr 1809 wurde die Mutung für das Grubenfeld Johann eingelegt. Am 22. September des Jahres 1827 wurde ein Längenfeld verliehen. Ab dem Jahr 1830 war die Zeche Johann vermutlich in Betrieb. Im Jahr 1856 wurde ein tonnlägiger Versuchsschacht geteuft.[1] Der Schacht wurde im Flöz Mausegatt abgeteuft.[2] Ab dem zweiten Quartal desselben Jahres wurde Abbau betrieben. Im darauffolgenden Jahr wurde eine Dampfmaschine in Betrieb genommen. Bei dieser Maschine handelte es sich um eine kombinierte Maschine, die gleichzeitig als Fördermaschine und der Wasserhaltung diente. Im Jahr 1858 wurde der tonnlägige Schacht tiefer geteuft. Der Schacht hatte nun eine flache Teufe von 30 Lachtern unter der Stollensohle.[1] In dieser Teufe wurde ein Querschlag angesetzt, um das Flöz Krebsenscheer aufzuschließen.[2] Bei einer flachen Teufe von 44½ Lachtern wurde die Wettersohle angesetzt. Am 30. September desselben Jahres wurde das Geviertfeld Margarethe verliehen. Aus diesem Jahr stammen auch die einzigen bekannten Belegschaftszahlen, es waren 52 Bergleute auf dem Bergwerk beschäftigt. Im Jahr 1859 konsolidierte die Zeche Johann mit weiteren Zechen zur Zeche Vereinigte Johann.[1]

Einzelnachweise

  1. Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. Ministerium für Handel und Gewerbe (Hrsg.): Zeitschrift für das Berg-, Hütten-, und Salinen-Wesen im preussischen Staate. Siebenter Band, Verlag der königlichen geheimen Ober-Hofdruckerei (R. Decker), Berlin 1859.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.