Yelena Eckemoff
Yelena Eckemoff (russisch Елена Экемов; * um 1962 in Moskau) ist eine US-amerikanische Jazzpianistin russischer Herkunft.
Leben
Eckemoff absolvierte eine klassische Klavierausbildung am Gnessin-Institut Moskau. Nach dem Master-Abschluss in Piano und Musikpädagogik arbeitete sie als Klavierlehrerin in Moskauer Musikschulen, gab Solokonzerte und spielte in einer Jazz-Rock-Band; ab den 1990er-Jahren nahm sie unter eigenem Namen auf.
1991 wanderte Eckemoff mit ihrer Familie in die Vereinigten Staaten aus. 2009 entstand das Album Cold Sun, aufgenommen in Kopenhagen im Trio mit Mads Vinding und Peter Erskine, das wie alle späteren Werke im Eigenverlag veröffentlicht wurde. Des Weiteren arbeitete sie mit Morten Lund, Mats Eilertsen, Marilyn Mazur, Darek Oleszkiewicz und Arild Andersen. 2014 legte sie in Quintettbesetzung das Album A Touch of Radiance vor,[1] mit Joe Locke, Billy Hart, Mark Turner und George Mraz. Im Bereich des Jazz war sie zwischen 2009 und 2018 an 13 Aufnahmesessions beteiligt.[2]
Diskographische Hinweise
- Flying Steps (L & H 2010), mit Peter Erskine, Darek Oleszkiewicz
- Forget-me-not (L & H, 2012), mit Mats Eilertsen, Marilyn Mazur
- A Touch of Radiance (L & H, 2014), mit Mark Turner, Joe Locke, George Mraz, Billy Hart
- Leaving Everything Behind (L & H, 2016), mit Mark Feldman, Ben Street, Billy Hart
- Blooming Tall Phlox (L & H, 2017), mit Verneri Pohjola, Panu Savolainen, Antti Lotjonen, Olavi Louhivuori
- In the Shadow of a Cloud (L & H Production, 2017), mit Chris Potter, Adam Rogers, Drew Gress, Gerald Cleaver
- Desert (L & H, 2018), mit Paul McCandless, Arild Andersen, Peter Erskine[3]
- Better Than Gold and Silver (L & H 2020), 2CD 1 vocal, 1 instrumental, mit Ralph Alessi (t); E); Ben Monder (elg); Christian Howes (vn); Drew Gress (b); Joey Baron (d)[4]
- Nocturnal Animals (L&H, 2020)
Weblinks
- Webpräsenz
- Yelena Eckemoff bei AllMusic (englisch)
- Yelena Eckemoff bei Discogs
- Suzanne Lorge: Eckemoff Excels in Numerous Art Forms. Down Beat, 22. März 2021, abgerufen am 25. März 2021 (englisch).
Einzelnachweise
- Besprechung bei All About Jazz
- Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 29. Dezember 2018)
- Besprechung (Jazzthing 123)
- Better than Gold and Silver, jazzjournal.co.uk 20. Januar 2019, abgerufen 20. Juli 2019