y-Achsenabschnitt

Geht die y-Achse durch den Koordinatenursprung (0|0), dann bezeichnet der y-Achsenabschnitt, Ordinatenabschnitt oder Aufpunkt[1] die -Koordinate des Schnittpunktes eines Funktionsgraphen mit der y-Achse oder Ordinate. Unabhängig von der Lage der y-Achse entspricht der y-Achsenabschnitt immer dem Funktionswert an der Stelle .

y-Achsenabschnitte einiger Funktionen

  • Bei linearen Funktionen, also , gibt das absolute (= konstante) Glied des Funktionsterms den y-Achsenabschnitt an. Beispiel: ; der y-Achsenabschnitt beträgt 7. Ein Spezialfall davon ist:
  • Bei homogenen linearen (proportionalen) Funktionen, also , deren Graph durch den Ursprung des Koordinatensystems verläuft, ist der y-Achsenabschnitt daher 0.
  • Der y-Achsenabschnitt der linearen Funktion, deren Graph durch die Punkte und verläuft, ist
  • Bei allen Potenzfunktionen mit ist der y-Achsenabschnitt 0.
  • Auch bei quadratischen Funktionen (deren Graph eine Parabel ist) gibt das Absolutglied (= konstantes Glied) des Funktionsterms den y-Achsenabschnitt an.
  • Allgemein gilt dies für alle ganzrationalen Funktionen, also für alle Funktionen, deren Funktionsterm ein Polynom ist. Hat der Funktionsterm die Gestalt , so gibt das Absolutglied den y-Achsenabschnitt des Funktionsgraphen an.
  • Bei Exponentialfunktionen, deren Funktionsterm die Gestalt hat, hat der Funktionsgraph den y-Achsenabschnitt . Insbesondere ist der y-Achsenabschnitt bei Funktionen der Gestalt gleich 1.

Siehe auch

Anmerkungen

  1. DMV: „Erste Hilfe: Die lineare Funktion“
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