Wulf Traugott Kruse

Wulf Traugott Kruse (* 30. Juni 1936 i​n Bremen) i​st ein deutscher Pastor i​m Ruhestand u​nd ein ehemaliges Mitglied d​er Bremischen Bürgerschaft (FDP).

Biografie

Kruse w​urde auf d​em zweiten Bildungsweg evangelischer Pastor. Er w​ar bis 1969 Missionar i​n Südafrika, d​ann Pfarrer i​n Berlin. Die evangelische Kirchgemeinde Dietrich-Bonhoeffer i​n Bremen-Huchting wählte i​hn 1974 a​ls Nachfolger d​es 1972 amtsenthobenen Pastors Wolfgang Schiesches z​um Nachfolger. Er w​ar bis Ende d​er 1990er Jahren Pastor i​n Huchting s​owie danach b​is 2005 a​n der Johannesgemeinde i​n Ritterhude bzw. Paul-Gerhardt-Gemeinde i​n Blumenthal - Ortsteil Rönnebeck-Farge. Danach h​ielt er e​ine Reihe v​on Vorträgen i​m religiösen Bereich.

Er war seit 1974 Mitglied in der FDP Bremen.
Von 1975 bis 1976 war er Mitglied der 9. Bremischen Bürgerschaft sowie Mitglied verschiedener Deputationen u. a. für Jugendhilfe (stellv. Sprecher). Er legte sein Mandat nieder.[1][2] Er war in den 1970er und wieder ab 1992 in den 1990er Jahren als Nachfolger von Roland Kutzki Vorsitzender Aktionsgemeinschaft Kultur und Freizeit in Huchting (AKuF).

Einzelnachweise

  1. Norbert Korfmacher: Mitgliederverzeichnis der Bremischen Bürgerschaft 1946 bis 1996 (= Kommunalpolitik, Band 1). Lit, Münster 1997, ISBN 3-8258-3212-0.
  2. Weser-Kurier im Archiv an mehreren Stellen u. a. vom 11. April 1974 (Pfarrer auf dem zweiten Bildungsweg geworden), 3. Dez. 1975, 18. März 2004.
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