Wuhleteich
Der Wuhleteich ist ein Teich im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf an der Grenze von Marzahn und Hellersdorf in der Nähe vom Kienberg im Wuhletal. Dieser Teich liegt in einem Naturschutzgebiet. Im Wuhleteich leben unter anderem Barsche, Aale, Seekrebse und Karpfen.
Wuhleteich | ||
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Geographische Lage | Berlin-Marzahn-Hellersdorf, Deutschland | |
Zuflüsse | Wuhle, Biesdorf-Marzahner Grenzgraben | |
Abfluss | Wuhle → Spree → Havel → Elbe → Nordsee | |
Daten | ||
Koordinaten | 52° 31′ 47″ N, 13° 34′ 59″ O | |
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Länge | 300 m | |
Breite | 100 m | |
Maximale Tiefe | 2 m | |
Besonderheiten |
Naturschutzgebiet |
Geschichte
Entstehung
Der Wuhleteich ist auf die ursprüngliche Planung der Berliner Gartenschau zurückzuführen. Die Gewässer sollten zu einem wichtigen Bestandteil der Gärten der Welt werden. Nach der deutschen Wiedervereinigung konnten die ursprünglich geplanten Bauarbeiten nicht mehr fortgesetzt werden. So entstand ein wertvolles ökologisches Gebiet.
Steinzeitlicher Fund
Bei Bauarbeiten konnte einer der berühmtesten urzeitlichen Funde des Berliner Raumes geborgen werden. Dieser wurde in einer Tiefe von 5,5 Meter gefunden. Es ist eine Hirschmaske aus der mittleren Steinzeit. Diese und weitere außergewöhnlichen Funde deuten darauf hin, dass das Wuhletal schon seit sehr langer Zeit von Menschen bewohnt und geprägt wurde.
IGA Berlin 2017
Zur Internationale Gartenausstellung 2017 wird der Wuhleteich und das umliegende Gelände umgebaut. Das gesamte Gebiet wird in diesem Zeitraum von den Gärten der Welt verwaltet und soll danach wieder öffentlich freigegeben werden.
Siehe auch
Weblinks
- Der Wuhleteich Bilder und Informationen über den Wuhleteich
- berliner-stadtplan.com Kurze Informationen über die Entstehungsgeschichte des Wuhleteichs
- IGA Berlin 2017