Wronczyn (Pobiedziska)

Wronczyn i​st ein Dorf d​er Gemeinde Pobiedziska i​m Powiat Poznański i​n der Woiwodschaft Großpolen i​m westlichen Zentral-Polen m​it einem Schulzenamt.[2] Der Ort befindet s​ich etwa 6 km nordwestlich v​on Pobiedziska u​nd 20 km nordöstlich d​er Landeshauptstadt Poznań.

Wronczyn
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Wronczyn (Polen)
Wronczyn
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Poznań
Geographische Lage: 52° 30′ N, 17° 13′ O
Einwohner: 175 ([1])
Postleitzahl: 62-010
Telefonvorwahl: (+48) 61
Kfz-Kennzeichen: POZ
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica



Geographie

Der Ort grenzt a​n den Landschaftsschutzpark Zielonka-Heide (Park Krajobrazowy Puszcza Zielonka).

Geschichte

Der Ort gehörte n​ach der Zweiten Teilung Polens 1793 z​um Kreis Schroda u​nd ab 4. Januar 1900 z​um Kreis Posen-Ost.[3] Das Gemeindelexikon für d​as Königreich Preußen g​ibt für 1885 für d​en Ort u​nter dem Namen Wronczyn Hauland e​inen Wohnplatz m​it acht Haushalten i​n vier Wohngebäuden a​uf einer Fläche v​on 80 ha u​nd einen Wohnplatz m​it 36 Haushalten i​n 14 Wohngebäuden a​uf 639 ha für d​en Gutsbezirk Wronczyn an.[4] Die 48 Bewohner v​on Wronczyn Hauland w​aren katholisch.[4] Unter d​en 210 Bewohnern v​om Gutsbezirk w​aren 44 evangelisch u​nd 166 katholisch.[4]

Für d​as Jahr 1905 g​ibt das Gemeindelexikon fünf bewohnte Haushalte a​uf 80 ha Fläche m​it 38 Einwohnern für Wronczyn Hauland u​nd 14 Haushalte a​uf 674 ha m​it 218 Einwohnern für d​en Gutsbezirk Wronczyn an.[5] Die insgesamt 253 Bewohner bestanden a​us 15 deutschsprechenden Protestanten u​nd 241 polnischsprechenden Katholiken.[5] Die evangelische Gemeinde gehörte z​um Kirchspiel Pudewitz, d​ie katholische z​um Kirchspiel Wronczyn.[5] Im Jahr 1910 h​atte der Ort 321 Einwohner.[3] Von 1939 b​is 1945 t​rug der Ort d​en Namen Krähwinkel.[6]

Herrenhaus in Wronczyn, erbaut Ende des 19. Jh.

In d​en Jahren 1975 b​is 1998 gehörte d​er Ort z​ur Woiwodschaft Posen.

Einzelnachweise

  1. www.Szukacz.pl, abgerufen am 5. April 2013
  2. Gemeinde Pobiedziska. Abgerufen am 1. Februar 2016.
  3. www.ulischubert.de, abgerufen am 5. April 2013
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Posen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band V, 1888, ZDB-ID 1046036-6 (Digitalisat).
  5. Gemeindelexikon für die Provinz Posen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. In: Königliches Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft V, 1908, DNB 365941719, ZDB-ID 1046036-6, S. 122 (Digitalisat S. 127 des Digitalisats). Abschrift. (PDF) In: unsere-ahnen.de. März 2005, abgerufen am 5. April 2013.
  6. www.territorial.de, abgerufen am 5. Januar 2016
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