World Literacy Summit
Der World Literacy Summit ist eine seit 2012 in zweijährigem Abstand abgehaltene internationale Konferenz, die sich mit dem Problem mangelnder Lese- und Schreibfähigkeit (engl. literacy) von Kindern und Erwachsenen auseinandersetzt. Dabei widmet sich die Arbeit der Delegierten in erster Linie um den nach wie vor in vielen Ländern der Erde verbreiteten Analphabetismus. Darüber hinaus werden Themen behandelt, die sich mit dem Erwerb von Basisbildung – wie etwa dem Umgang mit neuen Informationstechnologien, Medienkompetenz oder dem Erlernen von einfachen politischen Zusammenhängen – als Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an der Gesellschaft beschäftigen.
Der erste World Literacy Summit fand vom 1. bis zum 4. April 2012 in Oxford, England, statt.[1] Zum Abschluss der von 249 Delegierten aus 52 Ländern besuchten Konferenz unterzeichneten die Teilnehmer die Oxford Declaration, in der sie Lösungen für eine Verbesserung der weltweiten Analphabetismus-Krise einforderten.[2]
Der zweite World Literacy Summit fand vom 14. bis 16. April 2014 erneut in Oxford statt und stand unter dem Motto „Literacies: the Power to Change“. Im Mittelpunkt der zweiten Konferenz stand der Austausch der Delegierten, um Strategien für die Verbesserung der Lese- und Schreibfähigkeiten von Kindern und Erwachsenen zu beraten. In ihrer Keynote forderte Haifa Fahoum Al Kaylani, Gründerin des Arab International Women’s Forum die Delegierten auf, die „persönlichen, politischen, kulturellen, sozialen und ökonomischen Vorteile von Lese- und Schreibfähigkeit zu beleuchten“.[3]
Weblinks
- Website des World Literacy Summit
Einzelnachweise
- Siehe hierzu und zum folgenden den Abschlussbericht des World Literacy Summit 2012 (Memento vom 16. April 2014 im Internet Archive)
- The Oxford Declaration (Memento vom 31. Oktober 2013 im Internet Archive) aus dem Jahr 2012.
- Hemali Chhapia: World Literacy Summit 2014 to tackle global literacy crisis, in: Times of India vom 12. April 2014, zuletzt abgerufen am 16. April 2014.