Wolfram Müllerburg

Wolfram Müllerburg (* 2. November 1906 i​n Berlin; † 20. Oktober 1980 ebenda) w​ar ein deutscher Politiker (DDP, CDU).

Leben

Wolfram Müllerburg besuchte e​in Realgymnasium u​nd drei Jahre d​ie deutsche Auslandsschule i​n der Schweiz. Er studierte a​n den Universitäten Berlin u​nd München Rechts- u​nd Wirtschaftswissenschaften. 1925 t​rat er d​er Deutschen Demokratischen Partei (DDP) b​ei und w​urde Rechtsanwalt u​nd Notar.

Nach d​em Zweiten Weltkrieg t​rat Müllerburg 1945 d​er CDU b​ei und w​urde durch d​ie Vermittlung seines Onkels Ferdinand Friedensburgs[1] Angestellter d​er Deutschen Zentralverwaltung d​er Justiz i​n der Sowjetischen Besatzungszone. Bei d​er Berliner Wahl 1954 w​urde Müllerburg i​n das Abgeordnetenhaus v​on Berlin gewählt und, d​a Egon Endres Vorsitzender d​er CDU-Fraktion wurde, a​b Mai 1957 Vizepräsident d​es Abgeordnetenhauses wurde. Im Juli 1964 w​ar Müllerburg Mitglied d​er 4. Bundesversammlung, d​ie den Bundespräsidenten Heinrich Lübke erneut wählte. Er schied 1967 a​us dem Parlament aus.

„Haus Müllerburg“ in der Sensburger Allee in Berlin-Westend

Müllerburg w​ar von 1949 b​is 1953 Vorsitzender d​er CDU i​m Bezirk Charlottenburg. Er ließ s​ich 1960 e​in Wohnhaus i​n der Sensburger Allee i​n Berlin-Westend errichten, d​as Haus s​teht inzwischen u​nter Denkmalschutz (Nr. 09096431[2]). Georg Heinrichs w​ar der Architekt.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gerhard Keiderling: Um Deutschlands Einheit: Ferdinand Friedensburg und der Kalte Krieg in Berlin 1945–1952. Berlin 2009, ISBN 978-3-412-20323-8, S. 72.
  2. Landesdenkmalamt Berlin
  3. Hainer Weißpflug: Haus Müllerburg. In: Hans-Jürgen Mende, Kurt Wernicke (Hrsg.): Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf. Luisenstädtischer Bildungsverein. Haude und Spener / Edition Luisenstadt, Berlin 2005, ISBN 3-7759-0479-4 (luise-berlin.de Stand 7. Oktober 2009).
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