Wolfgang Pahncke

Wolfgang Pahncke (* 9. November 1921 i​n Halle (Saale); † 15. Februar 1989 i​n Rostock) w​ar ein deutscher Hochschullehrer u​nd Sporthistoriker.

Leben

Pahncke w​ar der Sohn d​es Studienrats Robert Pahncke, d​er zeitweilig d​ie Landesschule Pforta leitete. 1940 machte e​r sein Abitur i​n Halle. Ab 1941 leistete e​r Kriegsdienst u​nd war b​is 1948 i​n sowjetischer Gefangenschaft. Nach seiner Rückkehr w​ar er zunächst Waldarbeiter u​nd Arbeiter b​ei der Reichsbahn. Von Herbst 1950[1] b​is 1953 studierte e​r Pädagogik (Körpererziehung) i​n Rostock.

Ab 1953 wirkte Wolfgang Pahncke a​ls Hochschulsportlehrer a​n der Universität Rostock. Von 1959 b​is 1969 w​ar er Dozent für Geschichte d​er Körperkultur (mit d​er Wahrnehmung beauftragt) s​owie von 1969 b​is 1976 Hochschuldozent für Theorie u​nd Geschichte d​er sozialistischen Körperkultur.

Er veröffentlichte Bücher z​ur Rostocker Sportgeschichte s​owie zur Turngeschichte.

Schriften

  • Die Entstehung und die Entwicklung der Leibesübungen und der Körpererziehung in der Fürsten- und Landesschule Schulpforte. Diss. 1956
  • Beiträge zur Rostocker Sportgeschichte. 6 Bände 1962–1979
  • Zur Entwicklung von Körperkultur und Sport an der Universität Rostock von ihrer Gründung 1419 bis zum Jahre 1945. Diss. B (Habil.), 1972
  • 25 Jahre Hochschulsportgemeinschaft der Universität Rostock. 1949-1974. 1974
  • Schwimmen in Vergangenheit und Gegenwart. 2 Bände, Berlin: Sportverlag 1979
  • Gerätturnen einst und jetzt. Berlin: Sportverlag 1983
  • (Bearb.): Geschichte der Körperkultur: eine Auswahlbibliographie von Veröffentlichungen aus der Deutschen Demokratischen Republik. Hrsg. von d. Zentralbibliothek für Körperkultur u. Sport d. DDR an d. Dt. Hochsch. für Körperkultur, 1967, mit 5 Nachtragsbänden 1974, 1977, 1982, 1986, 1989

Literatur

  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 7330.

Einzelnachweise

  1. Eintrag im Rostocker Matrikelportal
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.