Wolfgang Maresch
Wolfgang Maresch (* 9. Oktober 1918; † 17. Juni 1990) war ein österreichischer Gerichtsmediziner.
Maresch war Assistent von Anton Werkgartner an der Universität Graz und wurde dort 1962 ordentlicher Professor, dann „Vorstand des Gerichtlich-Medizinischen Institutes“, Dekan und von 1970 bis 1972 Rektor derselben Universität.
Werkgartner überzeugte ihn in den 1960er Jahren von der Unschuld Pierre Jaccouds, worauf Maresch mitwirkte, dass der Fall als möglicher Justizirrtum in die Rechtsgeschichte einging.[1]
Mareschs bekannteste Schriften sind Angewandte Gerichtsmedizin (1983) und der Atlas der Gerichtsmedizin 1988, die beide in mehreren Auflagen erschienen sind.
Literatur
- Deutsche Gesellschaft für Rechtsmedizin: Festschrift für Prof. Dr. Wolfgang Maresch und mit Vorträgen auf der 57. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin: Düsseldorf, 14.-17. Sept. 1978. Band 37 der Beiträge zur gerichtlichen Medizin. Deuticke, 1978. ISBN 3700544367
- Richard Dirnhofer u. a.: Gerichtsmedizin und Medizinrecht: Festschrift für Wolfgang Maresch zum 70. Geburtstag am 9. Oktober 1988. Akademische Druck -u.Verlagsanstalt, Graz, 1988. ISBN 3201014583
Weblinks
- Literatur von und über Wolfgang Maresch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Wolfgang Maresch in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise
- Jürgen Thorwald: Blutiges Geheimnis. In: Die Stunde der Detektive: Werden und Welten der Kriminalistik. Band 1. Knaur, München/ Zürich 1969.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.