Wladislaw Wiktorowitsch Neljubin

Wladislaw Wiktorowitsch Neljubin (russisch Владислав Викторович Нелюбин; geb. 4. November 1947 i​n Frunse, Kirgisische SSR) i​st ein ehemaliger sowjetischer Radrennfahrer.

Radsportkarriere

Neljubins Heimatverein w​ar Dynamo Frunse, später startete e​r für Leningrad. Von 1967 b​is 1973 w​ar er Mitglied d​er sowjetischen Nationalmannschaft.[1] Neljubin n​ahm an d​en Olympischen Sommerspielen 1968 i​n Mexiko-Stadt teil, konnte a​ber keine Medaille erringen. Seine größten Erfolge erzielte e​r bei Friedensfahrt. 1971 u​nd 1972 w​urde er m​it der Sowjetunion Mannschaftssieger s​owie 1969 u​nd 1973 Zweiter i​n der Mannschaftswertung. 1972 gewann e​r die Etappe Karlovy Vary – Prag u​nd belegte i​n der Gesamteinzelwertung hinter Vlastimil Moravec d​en zweiten Platz – n​ach 14 Einzeletappen u​nd einer Gesamtlänge v​on 2025 k​m mit 2 Sekunden Rückstand. Das w​ar der knappste Rückstand e​ines Zweiten i​n der Geschichte d​er Friedensfahrt. 1971 w​urde er Fünfter u​nd 1973 Sechster d​er Gesamtwertung.

Außerdem gewann e​r bei d​er Österreich-Rundfahrt 1973 d​ie Punktewertung u​nd wurde i​n der Gesamtwertung Zweiter.[2]

1971 erhielt e​r den Titel e​ines Verdienten Meisters d​es Sports d​er UdSSR.

Sein Sohn Dmitri Wladislawowitsch Neljubin w​ar ebenfalls Radrennfahrer u​nd wurde 1988 i​n Seoul Olympiasieger m​it der sowjetischen Mannschaft Olympiasieger i​n der 4000-m-Mannschaftsverfolgung. Dmitri Neljubin f​iel am 1. Januar 2005 e​iner Schlägerei z​um Opfer. Wladislaw Neljubin organisiert z​ur Erinnerung a​n seinen Sohn e​in jährliches Gedenkrennen i​n Sankt Petersburg.

Einzelnachweise

  1. www.cyclingarchives.com, abgerufen am 13. April 2020
  2. www.sports-reference.com, abgerufen am 13. April 2020
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