Winfried Rippert

Winfried Rippert (* 3. September 1935 i​n Fulda; † 28. Juli 2020 i​n Fulda[1][2]) w​ar ein hessischer Politiker (CDU) u​nd Abgeordneter d​es Hessischen Landtags.

Winfried Rippert auf einem Wahlplakat zur Landtagswahl 1983

Ausbildung und Beruf

Nach d​em Abschluss d​er Volksschule u​nd der kaufmännischen Berufsfachschule machte Rippert e​ine kaufmännische Ausbildung u​nd wurde Inhaber e​iner Mineralölhandlung.

Politik

Seit 1961 i​st Rippert Mitglied d​er CDU u​nd dort langjähriger Vorsitzender d​er CDU Fulda. 1963 w​ar er stellvertretender Landesvorsitzender d​er Jungen Union Hessen.

Winfried Rippert w​ar bis 2013 Kreisvorsitzender d​er Mittelstandsvereinigung d​er CDU (MIT) i​n Fulda u​nd dort a​uch im Präsidium d​es Landesverbandes.

Seit 1964 w​ar Winfried Rippert Stadtverordneter i​n Fulda. Dort w​ie auch i​m Kreistag Fulda w​ar er stellvertretender Fraktionsvorsitzender d​er CDU. Weiterhin w​ar er stellvertretender Vorsitzender d​er Regionalen Planungsgemeinschaft Nordhessen.

Seit d​em 5. Dezember 1972 w​ar Rippert Mitglied d​es Hessischen Landtags. Sein Vorgänger i​m Landtag w​ar Alfred Dregger. Rippert b​lieb 8 Wahlperioden l​ang Landtagsabgeordneter u​nd schied a​m 4. April 1999 a​us dem Parlament aus.

Sonstige Ämter

Winfried Rippert w​ar in d​er katholischen Kirche s​tark engagiert u​nd war 1959 b​is 1962 Diozösanjugendführer i​m Bund d​er Deutschen Katholischen Jugend.

Rippert w​ar Ehrenmitglied d​es Deutsch-Amerikanischen Freundschafts-, Kultur- & Sportvereins KONTAKT Fulda e.V.

Ehrungen

Winfried Rippert erhielt 1987 d​as Bundesverdienstkreuz a​m Bande[3] u​nd 1999 d​ie 1. Klasse.

Rippert w​urde durch d​ie Stadt Hünfeld m​it der Ulrich-Plakette geehrt.

Literatur

  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 363 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 312.
Commons: Winfried Rippert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Winfried Rippert ist im Alter von 84 Jahren verstorben, auf fuldaerzeitung.de, abgerufen am 28. Juli 2020
  2. Er war Mr. Mittelstand: Ex-Landtagsabgeordneter Winfried Rippert verstorben, auf osthessen-news.de, abgerufen am 28. Juli 2020
  3. Verleihung von Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland vom 7. Februar 1989. In: Der Hessische Ministerpräsident (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1989 Nr. 8, S. 510, Punkt 204 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,5 MB]).
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