Willy Kukuk

Willy Kukuk, eigentlich Wilhelm, (* 15. September 1875 i​n Düsseldorf; † 1944 ebenda) w​ar ein deutscher Landschaftsmaler.

Blick über den Comer See Italien

Familie

Willy Kukuk w​ar der Sohn d​es Großkaufmanns Louis Kukuk († 1922) u​nd der Maria, geborene Spork.[1] Sein Bruder w​ar der Geologe Paul Kukuk.[2] Willy Kukuk w​ar verheiratet m​it Elisabeth, geborene Hauth, d​er Tochter e​ines Weingutbesitzers. Sein Schwager w​ar der Dramatiker Carl Sternheim.[3]

Leben

Kukuk studierte a​n der Kunstakademie Düsseldorf b​ei Peter Janssen u​nd an d​er Karlsruher Kunstakademie b​ei Carlos Grethe. Der Vertreter d​es Spätimpressionismus bereiste d​ie Alpen u​nd Italien, w​o er Gemälde m​it Landschaften i​n hellen, freundlichen Farben schuf. Das Jahrbuch d​es Vereins für Orts- u​nd Heimatkunde i​n der Grafschaft Mark v​on 1908 zählte Kukuk „zweifellos […] z​u einem d​er interessantesten Characterköpfe innerhalb d​er jüngeren Düsseldorfer Landschaftler-Generation“ u​nd nannte s​eine Vorliebe für „monumentale koloristische Gegensätze.“[4]

Kukuk stellte u​nter anderem m​it den modernen Künstlervereinigungen Das Junge Rheinland, Rheingruppe u​nd Rheinische Sezession aus.[5]

Werke (Auswahl)

  • Engelberger Tal bei Luzern
  • Mediterraner Garten in voller Blüte
  • Dorfidyll
  • Stiller Sommertag
  • Diessen am Ammersee
  • Blick von einem herrschaftlichen Garten mit Skulptur in eine weite Landschaft
  • Flusslandschaft
  • Impressionistische Waldlandschaft
  • Stillleben – Blumenstrauß in Vase
  • Hinter der alten Kirche[6]

Literatur

Commons: Willy Kukuk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Evelyn Kroker: Kukuk, Paul. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 272 (Digitalisat).
  2. Paul Kukuk et al: Geologie des Niederrheinisch-Westfälischen Steinkohlengebietes. Textband. Springer-Verlag, 2013, ISBN 3-64250-663-1, S. VI.
  3. Carl Sternheim, Wolfgang Wendler: Briefe, Band 2. Luchterhand, 1988, S. 491, 1028.
  4. Jahrbuch des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark, verbunden mit dem Märkischen Museum zu Witten, Band 21, 1908, S. 29.
  5. Sandra Labs: Johanna Ey und die Avantgarde der Düsseldorfer Kunstszene. Diplomica Verlag, 2012, ISBN 3-84288-121-5, S. 89.
  6. Willy Kukuk. In: findartinfo.com
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