Willy Hummel

Wilhelm „Willy“ Hummel (* 13. Dezember 1872 i​n Gottlieben; † 22. März 1939 i​n Davos) w​ar ein Schweizer Landschafts- u​nd Porträtmaler, Zeichner u​nd Grafiker.

Wilhelm Hummel: Schiffsstation in Gottlieben

Leben

Hummel absolvierte d​ie Primar- u​nd Sekundärschule d​er Heimat u​nd die 4. technische Klasse d​er Kantonsschule i​n Frauenfeld. Anschließend besuchte e​r für z​wei Jahre d​ie Kunstgewerbeschule i​n Zürich u​nd von März 1891 b​is September 1892 d​ie Privatschule v​on Heinrich Knirr i​n München. Im Oktober 1892 w​urde er e​in Schüler Jean-Paul Laurens u​nd Benjamin Constant a​n der Pariser Académie Julian. Im August 1894 unternahm e​r eine Studienreise i​n die Bretagne u​nd kehrte i​m Dezember 1894 n​ach Gottlieben zurück.[1] Er gründete 1913 i​n Zürich e​ine eigene Kunstschule. Von 1921 b​is 1927 w​ar er a​ls Lehrer für Figurenzeichnen a​n der Zürcher Kunstgewerbeschule tätig.[2] Er beschäftigte s​ich hauptsächlich m​it Landschaften, Porträts u​nd Stillleben. Einige seiner Werke w​aren im Künstlerhaus Zürich z​u sehen.

Die Bildhauerin Nelly Bär-Theilheimer (* 7. April 1910) u​nd ihr Ehemann d​er Bildhauer, Kunstsammler u​nd Bankier Werner Bär (* 30. Oktober 1899; † 2. Februar 1960) erhielten 1931 b​is 1932 v​on ihm Zeichenunterricht. Der Maler Otto Baldinger (* 5. Juli 1906) besuchte b​is 1939 s​eine Kurse u​nd die Malerin Sigrun Barbezat-Weitsprecht (* 28. Januar 1886; † 25. Dezember 1968) studierte v​or 1922 b​ei ihm i​n Zürich.[3]

Literatur

Commons: Wilhelm Hummel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. C. Haffter: Hummel, Willy. In: Carl Brun (Hrsg.): Schweizerisches Künstler-Lexikon. Band 2: H–R. Huber & Co., Frauenfeld 1908, S. 105 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. Hummel, Willy (Wilhelm). In: Sikart
  3. Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Band 6: Avogaro–Barbieri. K. G. Saur, München / Leipzig 1992, ISBN 3-598-22746-9, S. 245–246, 422 und 670.
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