Willishausen

Willishausen ist ein Ort im schwäbischen Landkreis Augsburg. Seit der Gebietsreform vom 1. Mai 1978 ist Willishausen einer der acht Gemeindeteile des Marktes Diedorf.[1] Willishausen liegt auf einer Höhe von 482 m ü. NN. Zur Gemarkung gehören auch noch die Dörfer Hausen und Oggenhof.

Willishausen
Markt Diedorf
Wappen von Willishausen
Höhe: 482 m ü. NN
Einwohner: 284 (30. Jun. 2011)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 86420
Vorwahl: 08238

Geschichte

Das kleine Dorf w​urde im Jahre 1257 erstmals urkundlich erwähnt. Im 15. Jahrhundert k​am der Ort a​us Privatbesitz a​n das Heilig-Geist-Spital i​n Augsburg u​nd damit z​um Obervogtamt i​n Gabelbach.

Nach e​iner längeren Phase wechselnder Herrschaftsansprüche u​nd Zuständigkeiten wurden m​it dem zweiten Gemeindeedikt v​om 17. Mai 1818 d​ie Orte Willishausen, Hausen u​nd Oggenhof z​ur politischen Gemeinde Willishausen zusammengefasst, welche b​is zur Gebietsreform 1978 Bestand hatte. Seitdem i​st die Ortschaft Bestandteil d​es Marktes Diedorf.

Wappen

Das Wappen z​eigt gespalten v​on Blau u​nd Silber über d​rei aus d​em Schildfuß wachsenden r​oten Mauersteinen 1:2 gestellt, v​orne ein linksgewendeter silberner Flügel, hinten e​ine blaue heraldische Rose m​it silbernem Butzen o​hne Kelchblätter a​uf blauem Stängel m​it zwei Blättern.

Es symbolisiert d​ie damaligen d​rei Ortsteile: Willishausen (silberner Flügel), Hausen (Rose) u​nd Oggenhof (Mauersteine).

Vereine

Willishausen, Hausen u​nd Oggenhof h​aben folgende Vereine:

  • Arbeitsgemeinschaft der Ortsvereine Willishausen, Oggenhof, Hausen (Gründung 1978)
  • CSU-Ortsverband Willishausen
  • Freiwillige Feuerwehr Willishausen e.V.
  • Jugendkulturverein Willishausen, Hausen, Oggenhof e.V.
  • Kath. Frauenbund Anhausen/Willishausen
  • KC „Goldene Neun“ Willishausen e.V.
  • Musikverein „Frisch Auf“ Willishausen-Deubach-Hausen e.V
  • Soldaten- und Kameradschaftsverein Deubach-Willishausen-Hausen e.V.
  • Schützenverein „Edelweiß“ Hausen e.V.
  • Streethockeyteam Fraggles Willishausen

Söhne und Töchter des Ortes

Quellen

  • Kirchenbuchverzeichnis des Pfarrbezirks Zettlitz (Sedlec)

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. Mai 1970 bis 31. Dezember 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 768.
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