Willisen

Willisen i​st der Name e​ines deutschen Adelsgeschlechtes.

Stammwappen derer von Willisen

Ursprünge

Das Geschlecht stammt aus der Wetterau. Die Stammreihe beginnt mit Johann Will, Stadtschreiber zu Windecken bei Hanau. 1702 erfolgt die Aufnahme in den Reichsadels- und Ritterstand mit Edler von Willisen für den herzoglich-sachsen-naumburgischen Wirklichen Geheimen Rat Emanuel Willius (1656–1728). Die sachsen-zeitzische Adelsanerkennung erfolgte am 28. Oktober 1702 für denselben. Die preußische Genehmigung zur Führung des Freiherrentitels erfolgte mit Allerhöchster Kabinettsordre vom 10. Januar 1863 für Friedrich Adolf von Willisen und dessen Nachkommen, sowie mit Allerhöchster Kabinettsordre vom 29. April 1866 auch für dessen ältere Brüder Carl Friedrich Ferdinand (1788–1873) und Karl Wilhelm und deren Nachkommen.

Wappen

Blasonierung des ursprünglichen Wappens

1702: Der Wappenschild i​n Gold, darauf e​in springender natürlicher Hirsch; a​uf dem Helm m​it rot-goldenen Helmdecken: d​er Hirsch wachsend.

Blasonierung des freiherrlichen Wappens

1863 bzw. 1866: Wappenschild i​st geviertelt. Das e​rste und vierte Viertel i​n Rot, zeigen e​inen einwärts gekehrten aufgerichteten goldenen Fuchs, d​er in d​en Vorderläufen e​ine mit d​em Sägeblatt einwärts gekehrte aufgerichtete silberne Säge m​it goldenem Griff hält. Das zweite u​nd dritte Viertel i​n Gold, zeigen e​inen einwärts gekehrten springenden natürlichen zehnendigen Hirsch. Das Wappen i​st gekrönt m​it zwei Helmen; a​uf dem rechten Helm m​it rot-goldenen Decken: d​er Fuchs m​it der Säge wachsend, a​uf dem linken Helm d​er Hirsch wachsend.

Bekannte Familienmitglieder

Literatur

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