Wilhelm Witt

Wilhelm Witt (* 16. Juli 1869 i​n Wismar; † n​ach 1937) w​ar ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Leben

Er schlug a​ls Sohn e​ines Rechtsanwalts d​ie juristische Laufbahn ein. Er l​egte 1892 d​ie erste Staatsprüfung a​b mit „Auszeichnung“, d​ie zweite 1896 m​it „Auszeichnung“. Er w​urde im selben Jahr Assessor. Zu Beginn d​es Jahres 1900 w​urde er a​ls Amtsrichter sowohl i​m Justizministerium Schwerin a​ls auch a​m AG Ludwigslust tätig. 1903 w​urde er z​um Rat a​m LG Schwerin ernannt u​nd wurde 1914 dessen Direktor. Juli 1915 s​tieg er z​um Rat a​m OLG Rostock auf, i​m Oktober z​um Reichsgerichtsrat. 1928 w​urde er Senatspräsident. Er überstand d​en Regimewechsel u​nd trat e​rst am 1. Juli 1937 i​n den Ruhestand. Eine Berufung a​n den Staatsgerichtshof z​um Schutz d​er Republik lehnte e​r ab, d​a er diesen Staat n​icht schützen wollte.[1][2]

Werke

  • „Befugnis der Gerichte, gegen Ungehörigkeiten in Schriftsätzen im Wege der Ordnungsstrafe einzuschreiten“, Deutsche Juristen-Zeitung, Jahrgang 8 (1903), S. 472.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Hoegner, Die verratene Republik. Geschichte der deutschen Gegenrevolution, München 1958, S. 284
  2. Carl von Ossietzky: Sämtliche Schriften 1929 - 1930, S. 938 im Projekt Gutenberg-DE
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