Wilhelm Thies (Schriftsteller)

Wilhelm Thies (* 28. Dezember 1854 i​n Sprakensehl; † 2. August 1926 i​n Hannover)[1] w​ar ein deutscher Postbeamter m​it dem Titel Oberpostsekretär s​owie Schriftsteller,[2] Dichter u​nd Übersetzer.[3] Er h​at sich insbesondere u​m die Erforschung d​es niedersächsischen Bauerntums bemüht.[1]

Schriften

  • Der hannoversche Bauer. Die Entwicklung des hannoverschen Bauerntums von den Sachsenkämpfen bis zur Gegenwart, 187 Seiten, Bildschmuck von Mali Kronacher, Hannover: C. V. Engelhard & Co., 1923
  • Die Heidewildnis. Meine Heimat, Hannover: Hahnsche Buchhandlung, 1925
  • Was die Dorflinde rauscht. Plaudereien aus den Volksleben, mit einem Vorwort von Wilhelm Peßler, Bad Pyrmont: Friedrich Gersbach, 1926
  • Menschen in der Binnenheide. Ernste und heitere Bilder aus meiner Heimat, Hannover, Rundestr. 11/12: Verlag Dr. Johannes Rathje, 1928

Archivalien

Archivalien v​on und über Wilhelm Thies finden s​ich beispielsweise

  • als Nachlass im Niedersächsischen Landesarchiv (Standort Hannover) für die Laufzeit von 1905 bis 1955 mit den Inhalten „Familiengeschichte Thies [ab 1724], Aufsätze, Unterlagen zur Herausgabe seiner Werke, Bücherbesprechungen, Manuskripte von Aufsätzen, Zusammenstellung von literarischen Erzeugnissen verschiedener Schriftsteller und Dichter, Zeitungsartikel, Unterlagen zur Lebensgeschichte seines Sohnes, des Rezitators Georg Thies...“[3]

Thieshof

Die 1968 i​m hannoverschen Stadtteil Bothfeld östlich d​er Weidkampsheide angelegte Straße Thieshof e​hrt durch i​hre Namensgebung seitdem d​en um d​ie Erforschung d​es niedersächsischen Bauerntums bemühten Oberpostsekretärs.[1]

Einzelnachweise

  1. Helmut Zimmermann: Thieshof, in ders.: Die Strassennamen der Landeshauptstadt Hannover. Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992, ISBN 3-7752-6120-6, S. 243
  2. Vergleiche die Angaben nebst Querverweisen der Deutschen Nationalbibliothek (DNB)
  3. Vergleiche die Angaben in der Zentralen Datenbank Nachlässe des deutschen Bundesarchivs
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.