Wilhelm Pickenbach
Wilhelm Julius Pickenbach (* 1. März 1850 in Berlin; † 24. November 1903 ebenda[1]) war Kaufmann und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Pickenbach besuchte das Friedrichs-Realgymnasium in Berlin und war Stadtverordneter in Berlin von 1883 bis 1885. Er gründete 1883 den „Deutschen Antisemiten-Bund“ und war später dessen Ehrenpräsident.
Von 1890 bis 1893 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Großherzogtum Hessen 1 (Gießen, Grünberg, Nidda). Im Reichstag schloss er sich der Fraktion der Deutschen Reformpartei an.[2]
Literatur
- Irina Nowak: Pickenbach, Wilhelm, in: Handbuch des Antisemitismus, Band 2/2, 2009, S. 638f.
Weblinks
- Wilhelm Pickenbach in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Wilhelm Pickenbach. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Einzelnachweise
- Sterberegister StA Berlin X b, Nr. 1737/1903
- Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 260.
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