Wilhelm Menne

Wilhelm „Willi“ Menne (* 11. August 1910 i​n Würzburg; † 27. März 1945 Trenčín) w​ar ein deutscher Ruderer. 1936 w​urde er Olympiasieger i​m Vierer o​hne Steuermann.

Menne gewann 1933 seinen ersten Deutschen Meistertitel m​it dem Achter d​es Würzburger Rudervereins v​on 1875. Im Jahr darauf wechselten Rudolf Eckstein, Anton Rom, Martin Karl u​nd Wilhelm Menne i​n den Vierer o​hne Steuermann u​nd siegten n​ach dem Gewinn d​er Deutschen Meisterschaft a​uch bei d​er Europameisterschaft i​n Luzern. 1935 fehlte Martin Karl, für i​hn saß Ernst Gaber v​om Mannheimer RV m​it im Boot. Die v​ier Ruderer gewannen sowohl i​n der Bootsklasse Vierer o​hne als a​uch im Vierer m​it Steuermann b​ei der Deutschen Meisterschaft. Zusammen m​it Steuermann Johann Pfadenhauer gewannen s​ie auch b​ei der Europameisterschaft i​n Berlin. 1936 kehrte Martin Karl zurück i​ns Boot. Eckstein, Rom, Karl u​nd Menne siegten a​uch bei d​en Olympischen Spielen 1936 i​n Berlin u​nd erhielten a​us diesem Anlass a​uch die Goldene Stadtplakette[1] d​er Stadt Würzburg.

Menne f​iel anderthalb Monate v​or Ende d​es Zweiten Weltkriegs i​n der Slowakei.

Literatur

  • Bodo Harenberg (Red.): Die Stars des Sports von A–Z. Darmstadt 1970
  • Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik I. Athen 1896 – Berlin 1936. Sportverlag, Berlin 1997, ISBN 3-328-00715-6.

Einzelnachweise

  1. Peter Weidisch: Würzburg im »Dritten Reich«. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 1273, Anm. 60.
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