Wilhelm Maria Rizzi

Wilhelm Maria Rizzi (* 18. Mai 1802 i​n Tiefencastel, Kanton Graubünden, heimatberechtigt i​n Cazis; † 5. Juni 1858 i​n Cazis) w​ar ein Schweizer Porträt- u​nd Kirchenmaler.

Leben und Werk

Rizzi, dessen Vorfahren u​m 1785 a​us Chiavenna n​ach Tiefencastel ausgewandert waren, erlernte s​ein Malerhandwerk i​n Mailand. Nach seiner Rückkehr s​chuf er zahlreiche Porträts v​on Bündner Persönlichkeiten u​nd führte private Aufträge für Wandmalereien aus. Rizzi s​chuf zudem 1820 d​as Wappen a​m Unteren Tor i​n der Stadt Chur u​nd 1827 d​as Deckengemälde d​er Pfarrkirche i​n Cazis, s​ein wohl bekanntestes Werk.[1]

Rizzi w​ar mit d​er aus Augio stammenden Maria, geborene Ronco (oder Runchi) verheiratet. Ihre fünf Söhne wurden a​lle Flach- o​der Dekorationsmaler. Der zweite Sohn w​ar Johann Anton Rizzi.

In Cazis f​and am 23. November 2013 d​ie Einweihung d​er Gedenktafel für Wilhelm Maria Rizzi u​nd Johann Anton Rizzi statt.

Literatur

  • Richard La Nicca: Von den Bündner Maler Rizzi, Vater und Sohn (1801–1868). In: Bündner Monatsblatt: Zeitschrift für bündnerische Geschichte, Landes- und Volkskunde, 1940, Heft 10, S. 289–302 (Digitalisat).
  • Jakob Mittner-Büchi: Der Kirchen- und Porträtsmaler Wilhelm Maria Rizzi geboren am 18.05.1802 in Tiefenkastel, gestorben am 05.06.1858 in Cazis, sowie deren Nachfolger, 2005, Gemeindekanzelei Cazis.

Einzelnachweise

  1. Werkverzeichnis, Wilhelm Maria Rizzi, abgerufen am 9. Februar 2021.
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