Wilhelm Konrad Hermann Müller

Wilhelm Konrad Hermann Müller (* 27. Mai 1812 i​n Holzminden; † 4. Januar 1890 i​n Göttingen) w​ar ein deutscher Germanist.

Wilhelm Müller

Leben

Müller stammte a​us der Familie e​ines Steuerbeamten. 1832 schloss e​r das Gymnasium i​n Holzminden a​b und studierte danach i​n Göttingen. Am 13. Juni 1837 l​egte er d​as Staatsexamen i​n Geschichte u​nd Deutsch ab. Danach lehrte e​r in Göttingen weiter u​nd erstellte zusammen m​it Georg Schambach e​ine Sammlung v​on Sagen u​nd Märchen.

Georg Friedrich Beneckes nachgelassene Vorarbeiten z​u einer Sammlung d​es mittelhochdeutschen Wörterschatzes verwerteten Müller u​nd Friedrich Zarncke i​m Mittelhochdeutschen Wörterbuch.[1]

Schriften

  • System und Geschichte der altdeutschen Religion. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1844 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  • mit Georg Schambach: Niedersächsische Sagen und Märchen. Aus dem Munde des Volkes gesammelt und mit Anmerkungen und Abhandlungen herausgegeben. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1855 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  • (als Herausgeber): Briefe der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm an Georg Friedrich Benecke aus den Jahren 1808–1829. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1889 (Digitalisat).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Mittelhochdeutsches Wörterbuch, mit Benutzung des Nachlasses von Georg Benecke ausgearb. von Wilhelm Müller und Friedrich Zarncke. 4 Teile. Hirzel, Leipzig 1854–66 (online).
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