Wilhelm Hort

Wilhelm Hort (Wilhelm Karl Konrad Siegmund Adam Hort; * 20. März 1878 i​n Madelungen b​ei Eisenach; † 2. Juni 1938 i​n Berlin) w​ar ein technischer Physiker.

Seine Eltern w​aren der Pfarrer Friedrich Hort (1851–1920) u​nd Anna (* 1853), d​ie Tochter d​es Gutsbesitzers Karl Georgi i​n Hausbreitenbach (Berka/Werra).

Er studierte i​n Jena Mathematik u​nd Physik u​nd in Braunschweig Maschinenbau u​nd Elektrotechnik, w​obei er 1902 Diplom-Ingenieur wurde. 1904 promovierte e​r in Göttingen b​ei Hans Lorenz i​n Physik.

Danach arbeitete e​r teils freiberuflich, a​ber auch a​ls Oberingenieur d​er AEG-Turbinenfabrik.

1917 habilitierte e​r sich a​n der Technischen Hochschule Berlin u​nd wurde 1923 d​ort Titularprofessor. 1919 gründete e​r zusammen m​it Georg Gehlhoff d​ie Deutsche Gesellschaft für Technische Physik. Er w​ar einer d​er Herausgeber d​er Zeitschrift für technische Physik. 1922 heiratete e​r Margarethe Reiche, m​it der e​r zwei Söhne hatte. 1928 w​urde er a​m Heinrich-Hertz-Institut für Schwingungsforschung Leiter d​er Abteilung Mechanik. Im gleichen Jahr g​ab er d​ie vom Breslauer Assistenten Hermann Steuding zusammen m​it Hugo Steuding verfasste u​nd preisgekrönte Arbeit Messung mechanischer Schwingungen heraus. Hort entwickelte d​ie technischen Schwingungslehre z​u einem eigenständigen Fach u​nd wurde 1931 a​n der TH Berlin a​uf den ersten deutschen Lehrstuhl für Mechanische Schwingungslehre berufen.

Werke

  • Die Differentialgleichungen des Ingenieurs, Springer 1914. Archive (In mehreren Auflagen auch für Physiker und mit Coautoren)

Literatur

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