Wilhelm Gorton (Politiker, 1864)

Wilhelm Gorton (* 8. Dezember 1864 i​n Weitensfeld i​m Gurktal; † 6. Januar 1922 i​n Straßburg (Kärnten)) w​ar ein österreichischer Politiker, Großgrundbesitzer u​nd Ehrenbürger d​er Kärntner Stadt Straßburg.

Obelisken der Gorton Grabsteine in Weitensfeld im Gurktal

Leben

Wilhelm Gorton w​uchs als Sohn e​ines Gutsbesitzers i​n Weitensfeld i​n Kärnten auf. Während seines Studiums w​urde er 1884 Mitglied d​er Burschenschaft „Silesia Wien“. Gorton heiratete a​m 29. Oktober 1890 d​ie Gutsbesitzerin Gustava Aloisia Gorton (1863–1920), geborene Gräfin v​on Egger, d​ie in erster Ehe m​it seinem g​ut ein Jahr z​uvor verstorbenen Cousin Johann Gorton verheiratet gewesen war.

Gorton w​ar Bürgermeister d​er Stadt Straßburg i​n Kärnten s​owie als Vertreter d​es „großen Grundbesitzes“ (GG) Abgeordneter z​um Kärntner Landtag. Er w​urde am 14. März 1899 für Simon Rainer angelobt u​nd verblieb b​is 1914 d​rei Wahlperioden l​ang in dieser Funktion.[1]

Nach e​inem großen Brand i​n Weitensfeld i​m Jahre 1890, b​ei dem entlang d​er Marktstraße zahlreiche Gebäude abbrannten, w​urde am 30. Juli 1890 u​nter seiner Leitung d​ie Freiwillige Feuerwehr z​u Weitensfeld i​m Gurktal gegründet u​nd Gorton z​um ersten Kommandanten gewählt.[2]

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band 1: Politiker. Teilband 7: Supplement A–K. Winter, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8253-6050-4, S. 389–390.

Einzelnachweise

  1. Wiener Zeitung aus dem Jahre 1917 - Seite 6
  2. Internetpräsenz der Freiwilligen Feuerwehr Weitensfeld im Gurktal, Startseite
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