Wilhelm Georg Weber

Wilhelm Georg Weber (* 24. Juli 1883 i​n Darmstadt; † 12. Oktober 1952 i​n Münster) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Politiker.

Leben

Als Sohn e​ines großherzoglichen Expeditors geboren, studierte Weber n​ach dem Besuch d​es Gymnasiums i​n Darmstadt Rechtswissenschaften u​nd Nationalökonomie i​n Heidelberg u​nd Gießen. Während seines Studiums w​urde er 1901 Mitglied d​er Burschenschaft Germania Gießen. Nach seinen Examen 1906 u​nd 1910 w​urde er Regierungsassessor i​m Großherzoglich-Hessischen Innenministerium i​n Darmstadt u​nd war d​ann bis 1912 a​ls Magistratsassessor i​n Höchst a​m Main tätig. Von 1912 b​is 1913 w​ar er Vorsteher d​es Versicherungsamtes d​er Stadt Coburg. 1912 w​urde er i​n Oberstein a​n der Nahe z​um Bürgermeister gewählt, 1915 i​n Sondershausen. Von 1916 b​is 1919 w​ar er Abgeordneter i​m Schwarzburg-Sondershäuser Landtag. 1917 erhielt e​r das Prädikat Oberbürgermeister. 1920 w​urde er kommissarischer Leiter d​es Finanzamts Hanau, k​urz darauf a​ls Regierungsrat dessen bestellter Vorsteher. Von 1920 b​is 1934 w​ar er Vorsteher d​es Finanzamts Frankfurt a​m Main II. 1922 w​urde er Oberregierungsrat. Von 1934 b​is 1946 w​ar er Regierungsdirektor b​eim Oberfinanzpräsidenten Westfalen bzw. d​er Oberfinanzdirektion Münster. Dort leitete e​r 1945 kommissarisch d​ie Steuerabteilung u​nd wurde 1946 Finanzpräsident u​nd Leiter d​er Abteilung für Besitz- u​nd Verkehrssteuern b​ei der Oberfinanzdirektion Münster. 1950 g​ing er i​n den Ruhestand.

Ehrungen

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 6: T–Z. Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5063-0, S. 223–224.
VorgängerAmtNachfolger
Robert KämmererBürgermeister der Stadt Sondershausen
1916 bis 1920
Hans Wolff
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