Wilhelm Cuntz

Wilhelm Cuntz (* 24. Mai 1849 i​n Hochheim a​m Main; † 23. Juni 1909 i​n Wiesbaden) w​ar ein deutscher Mediziner.

Werdegang

Cuntz w​urde als Sohn e​ines Hof- u​nd Appellationsgerichtsrat geboren. Er besuchte d​as Königliche Gelehrtengymnasium i​n Wiesbaden. Im Anschluss studierte e​r Medizin. Nach seiner Approbation 1873 ließ e​r sich i​n Wiesbaden a​ls praktischer Arzt nieder.

Er erwarb s​ich fachlichen Ruf für d​ie Behandlung innerer Krankheiten u​nd große Verdienste b​ei der Einführung e​iner Schularzt-Organisation.

1905 erbaute e​r das heutige Kulturdenkmal i​n der Bierstadter Str. 9a, s​owie 1906 d​as Kulturdenkmal i​n der Bierstadter Str. 9 i​n Wiesbaden.[1]

Nachkommen

Sein Sohn w​ar der Mediziner Wilhelm Cuntz (* 1888 i​n Wiesbaden; † 1957). Ihm w​urde 1952 für s​eine Verdienste u​m die Organisation d​er Ärzteschaft a​ls Vorsitzender d​er Kassenärztlichen Vereinigung i​n Wiesbaden, d​er er v​on 1945 b​is 1956 war, d​as Bundesverdienstkreuz verliehen.[2]

Literatur

  • Albert Herrmann: Gräber berühmter und im öffentlichen Leben bekanntgewordener Personen auf den Wiesbadener Friedhöfen. – Wiesbaden, 1928

Einzelnachweise

  1. Siegrid Russ: Kulturdenkmäler in Hessen - Wiesbaden II ISBN 3-528-06236-3
  2. Die Bezirksärztekammer Wiesbaden stellt sich vor. In: Hessisches Ärzteblatt. 7. Juli 2011, S. 400 Online (PDF; 127 kB)
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