Wilhelm Beckh

Wilhelm Hermann Adolf Karl Beckh (* 17. August 1836 i​n Nürnberg; † 3. Juli 1921 ebenda) w​ar ein deutscher Mediziner u​nd Schriftsteller.

Leben

Als Sohn e​ines Gutsbesitzers geboren, studierte Beckh Medizin i​n Erlangen. Während seines Studiums w​urde er 1853 Mitglied d​er Burschenschaft Germania Erlangen. 1865 w​urde er z​um Dr. med. promoviert. Danach arbeitete e​r zunächst a​ls praktischer Arzt i​n Nürnberg u​nd erhielt d​ort 1878 s​eine Ernennung z​um Oberarzt a​m Städtischen Krankenhaus. Dort w​ar er b​is 1909 Leiter d​er Abteilung für Geschlechts- u​nd Geisteskranke. Später ernannte m​an ihn z​um Hofrat u​nd im Anschluss w​urde er Ehrenmitglied d​es Ärztlichen Vereins Nürnberg. 1863 w​urde er Mitglied d​es Pegnesischen Blumenordens, dessen Präses e​r ab 1886 war, 1909 dessen Ehrenmitglied u​nd 1919 dessen Ehrenvorstand.

Er w​urde auf d​em Johannisfriedhof i​n Nürnberg begraben. Sein Sohn w​ar Albert v​on Beckh.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die Hebetudo visus ex insufficientia musculi recti interni oculi bei Myopen, ihre Folgen und Therapie. Dissertation Universität Erlangen 1862. (Online)
  • Meningitis cerebro-spinalis epidemica und Typhus oder Febris recurrens. Genickkrampf und Sibirische Menschenpest. Nürnberg 1865. (Online)
  • Gedichte. Nürnberg 1906.
  • Geschichte der Nürnberger Schillerstiftung in den ersten 50 Jahren ihres Bestehens. Nürnberg 1911.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band II: Künstler. Winter, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-8253-6813-5, S. 50–51.
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