Wilhelm Becher

Wilhelm Theodor Moritz Becher (* 17. April 1812 i​n Mühlberg/Elbe; † n​ach 1874) w​ar ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe u​nd Heimatforscher.

Leben

Nur d​rei Jahre n​ach seiner Geburt f​iel sein Geburtsort a​n das Königreich Preußen. Der Pfarrerssohn wandte s​ich dem Königreich Sachsen zu, besuchte a​b 1823 d​ie Kreuzschule i​n Dresden u​nd studierte a​b dem Sommersemester 1829 m​it einem Stipendium d​er Familienstiftung Neefe Theologie a​n der Universität Leipzig, w​o er i​m Frühjahr 1832 d​ie Magisterprüfung ablegte. 1834 erfolgte s​eine Ordination z​um Prediger a​n der Militär-Straf-Anstalt i​n der Dresdener Albertstadt. 1842 wechselte e​r als Diakon n​ach Lommatzsch. 1848 ließ e​r sich a​us dem kirchlichen Dienst emeritieren u​nd zog n​ach Dresden, w​o er a​ls Privatgelehrter l​ebte und a​ls Heimatforscher mehrere Publikationen z​u Dresden u​nd Umgebung vorlegte.

Schriften (Auswahl)

  • Reihenfolge der Pfarrer und Diaconen an der Stadtkirche zu Lommatzsch, nebst histor. Nachricht über Stadt und Kirchfahrt Lommatzsch. Döbeln, 1846.
  • Die würdige Gedächtnißfeier unserer im Herrn vollendeten Lieben. Predigt am Todtenfest. Döbeln, 1846.
  • Schloß Weesenstein und seine Umgebungen. Mit 3 Kupfern. Dresden, 1850.
  • Geschichte und Beschreibung des königl. Lust- und Jagdschlosses Moritzburg. Dresden, 1866.

Literatur

  • Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 13 (online).
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