Wilhelm Bäßmann

Wilhelm Bäßmann (* 21. März 1887 i​n Uetzingen; † 22. Juni 1967 i​n Walsrode) w​ar ein deutscher Tierzuchtwissenschaftler.

Leben

Wilhelm Bäßmann studierte Landwirtschaft a​n der Universität Jena. 1909 w​urde er Mitglied d​es Corps Agronomia Jena.[1] Nach Abschluss d​es Studiums m​it dem Diplom w​urde er 1912/13 Sachbearbeiter für Schaf- u​nd Schweinezucht u​nd 1913 Referent für Schweinezucht i​n der Landwirtschaftskammer d​er Provinz Brandenburg. Das Amt h​atte er b​is zum Ende d​es Zweiten Weltkriegs inne. Zudem w​ar er v​on 1913 b​is 1949 Geschäftsführer d​es Verbands d​er brandenburgischen Schweinestammzüchter, d​er aus d​em Landesverband kurmärkischer Schweinezüchter hervorgegangen war.

Bäßmann förderte d​ie rationelle Ausgestaltung d​er Organisation u​nd Arbeitsweise d​er deutschen Schweinezüchtervereinigungen. Er g​ilt als e​in Wegbereiter planmäßiger Zuchtleistungskontrollen, e​ines verbesserten Ausbildungssystems u​nd von Mastleistungsprüfungen.

Der Tierzuchtwissenschaftler Friedrich Bäßmann w​ar sein Bruder.

Literatur

  • Theophil Gerber: Persönlichkeiten aus Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau und Veterinärmedizin. Biographisches Lexikon. Band 1: A–L. 3., erw. Auflage. NORA Verlagsgemeinschaft Dyck & Westerheide, Berlin 2008, ISBN 978-3-936735-67-3, S. 37.

Einzelnachweise

  1. Erwin Willmann (Hrsg.): Verzeichnis der Alten Rudolstädter Corpsstudenten. (AH. Liste des RSC.), Ausgabe 1928, Nr. 130
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