Wiktor Wysoczański
Wiktor Wysoczański (* 24. März 1939 in Wysocko Wyżne, heute Ukraine) ist leitender Bischof der Polnisch-Katholischen Kirche.
Nach seiner Priesterweihe am 2. Februar 1963 empfing Wysoczański am 5. Juni 1983 in Warschau die Bischofsweihe durch den Erzbischof von Utrecht Marinus Kok, nachdem er schon am 15. Mai 1975 in Breslau zum Bischof nominiert wurde.
Bischof Wysoczański war Mitglied der Christlichen Friedenskonferenz und Teilnehmer der V. Allchristlichen Friedensversammlung (ACFV) 1978 und der VI. ACFV 1985 in Prag.
Wysoczański wurde 1995 als Nachfolger von Tadeusz Majewski zum Leitenden Bischof der Polnisch-Katholischen Kirche gewählt. Die Christlich-Theologische Akademie in Warschau wird seit 2002 von Wysoczański als Rektor geleitet.
1999 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Christkatholisch-theologischen Fakultät der Universität Bern. Er ist Mitherausgeber der Internationalen Kirchliche Zeitschrift in Bern (Internationale Kirchliche Zeitschrift).
Publikationen (Auswahl)
Aufsätze (Auswahl)
- „Patriotische, kirchenrechtliche und doktrinäre Bande der Polnischen Nationalen Katholischen Kirche in den USA und Kanada mit der polnisch-katholischen Kirche in Polen“. In: Internationale Kirchliche Zeitschrift 80 (1990).
- „Zur Geschichte der Polnischen Nationalen Katholischen Kirche in den USA und Polen in den Jahren 1920-1939“. In: Internationale Kirchliche Zeitschrift (IKZ, Bern) 91 (2001), S. 177–195. ISSN 0020-9252.
- „Rechtliche Regelungen und Streitigkeiten in den Beziehungen zwischen Kirche und Staat“. In: Kirchliche Zeitgeschichte 15 (2002), S. 63–74. ISSN 2196-808X (print).
- „Der Prozess der kanonischen Verselbständigung der Polnisch-katholischen Kirche in Polen und ihre Stellung in der Utrechter Union“. In: Internationale Kirchliche Zeitschrift 93 (2003), S. 43–58.
- „Die Polnisch-katholische Kirche als Mitglied der Utrechter Union: Entstehung, Geschichte, Rechtslage“. In: Internationale Kirchliche Zeitschrift 95 (2005), S. 157–201.