Werner Kroll

Werner Kroll (* 15. Januar 1914[1] i​n Berlin; † 30. Januar 1982 i​n Stuttgart) w​ar ein deutscher Schlagersänger, Schauspieler u​nd Kabarettist.

Werner Kroll, 1952

Leben

Nach e​inem gewonnenen Sängerwettbewerb 1931 betätigte d​er vormalige Lebensmittelhändler s​ich als Schlagersänger a​uf Kleinkunstbühnen u​nd Kabaretts w​ie dem Kabarett d​er Komiker. Als Spezialität g​ab er Parodien bekannter Ton- u​nd Filmkünstler w​ie Richard Tauber, Zarah Leander, Hans Albers u. v. a. Ab d​en 1930er Jahren w​urde er d​amit im Rundfunk bekannt u​nd hatte Auftritte i​n mehreren Filmen, beginnend m​it einem humoristischen Kurzfilm d​er Tobis-Filmkunst GmbH m​it Titel Tobis-Trichter Nr. 2. (1939). Auch n​ach dem Ende d​es Nationalsozialismus b​lieb Kroll i​n diesem Metier.[2] Er s​tarb 1982 i​n Stuttgart a​n Krebs.

„Ist d​er Ruf e​rst ruiniert, l​ebt es s​ich ganz ungeniert.“

Werner Kroll um 1945: Zuschreibung bei Büchmann: Geflügelte Worte., S. 800, 32. Auflage, Haude & Spener, Berlin, zitiert nach [3].

Filmografie

Literatur

  • Berthold Leimbach: Tondokumente der Kleinkunst und ihre Interpreten, 1898-1945. Hubert & Co., Göttingen 1991.
  • Horst Jaedicke: Der gute alte Südfunk. Seine Radio- und Fehnsehprogramme von 1924 bis zum Sendeschluss 1998. Hohenheim-Verlag, Stuttgart und Leipzig 2005, ISBN 978-3-89850-126-2.
  • Volker Kühn (Hrsg.): Deutschlands Erwachen: Kabarett unterm Hakenkreuz; 1933–1945. Band 3. Quadriga, Weinheim 1989, ISBN 3-88679-163-7, S. 378 (Kurzbiografie)
Commons: Werner Kroll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jahreszahl 1914 bei Leimbach, 1913 lt. DNB
  2. Werner Kroll. Der Spiegel 14. Juni 1961
  3. Georg Verweyen: Literarische Blamagen: Darstellung und Funktion eines peinlichen Topos in der deutschsprachigen Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts. LIT Verlag Münster, 2009, ISBN 978-3-8258-1977-4, S. 108 (Abgerufen am 14. August 2013).
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