Werner Gailis
Werner Gailis (* 7. Februar 1925 in Berlin; † 1993) war ein deutscher Bildhauer und Hochschullehrer.
Leben
Werner Gailis studierte von 1948 bis 1954 an der Freien Universität und an der Hochschule der bildenden Künste in Berlin. 1955 richtete er dort die Metallwerkstatt ein, die er leitete. Von 1964 bis zu seiner Emeritierung 1990 war er Professor an der Hochschule der Künste in Berlin. Gailis arbeitete hauptsächlich in Bronze und gestaltete neben lebensgroßen weiblichen Akten sakrale Kunst für katholische Kirchen in Berlin. Seine Wohnung mit den nachgelassenen Arbeiten ist unverändert in der Bissingzeile in Berlin-Schöneberg erhalten.[1]
Werke (Auswahl)
- St. Judas Thaddäus (Berlin), Ausstattung des Altarraums (1966–1970)
- Kirche Maria Frieden (Berlin), Marienstatue (1970) und Figur des hl. Antonius von Padua (1972) unter der Orgelempore
- St. Matthias (Berlin), Galenportal (1979), 12 Apostelleuchter, Auferstehungsrelief "Matthias, Zeuge der Auferstehung" über dem Matthiasaltar
- St. Hedwigs-Kathedrale (Berlin), Osterleuchter der Taufkapelle (1985), Statuette der hl. Elisabeth (1987), Beratung bei der Einrichtung der Schatzkammer in der Unterkirche (1987)
- St. Bernhard (Berlin-Tegel), Kreuz im Altarraum, Skulptur des hl. Bernhard von Clairvaux mit dem sl. Bernhard von Lichtenberg
Einzelausstellungen
- 1977: Orangerie im Jardin du Luxembourg in Paris
- 1981–82: Nationalmuseum Warschau
Literatur
- Victor H. Elbern: Bildwerke von Werner Gailis in Berliner Kirchen. In: Das Münster 30, 1, 1977, S. 9–14.
- Muzeum Narodowe w Warszawie (Hrsg.): Werner Gailis, wystawa rzeźb; Muzeum Narodowe w Warszawie, grudzień 81 - styczeń 82. Vier-Türme-Verlag, Münsterschwarzach 1981
Weblinks
Einzelnachweise
- NDR-Fernsehen, Sendung Wohnträume - Das Magazin für Architektur und Wohndesign vom 18. März 2006 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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