Wenzel Weigel

Wenzel Weigel (* 6. November 1888 i​n Tschentschitz b​ei Podersam; † 2. April 1979 i​n Regensburg) w​ar ein deutscher Professor für Philosophie u​nd Mitglied d​es Bayerischen Landtages.

Leben

Weigel w​urde 1888 a​ls Sohn d​es Landwirts Heinrich Weigel u​nd dessen Frau Theresia geboren. Nach Abschluss d​es humanistischen Gymnasiums i​n Prag-Smíchow studierte e​r ab 1911 a​n der Karls-Universität i​n Prag. Zu seinen Professoren gehörte Albert Einstein. Am 10. Juli 1920 promovierte e​r bei Hirsch z​um Dr. phil.[1] 1922 wechselte e​r an d​as Psychologische Institut d​er Neuen Universität Hamburg. Dort w​ar er Lehrbeauftragter für Psychologie u​nd Pädagogik. 1927 kehrte e​r als Lehrer a​n die Universität Prag zurück. 1933 w​ar er Mitbegründer u​nd stellvertretender wissenschaftlicher Direktor d​er Deutschen Pädagogischen Hochschule i​n Prag. 1938 erhielt e​r die Professur. Nach d​er Vertreibung 1945 ließ e​r sich i​n Viehhausen nieder u​nd trat d​er CSU bei. In d​er zweiten Wahlperiode w​urde Weigel Mitglied d​es Bayerischen Landtages.[2]

Literatur

  • Weigel, Wenzel. In: Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 10: Thies – Zymalkowski, De Gruyter, Berlin u. a. 2008, ISBN 978-3-598-25040-8, S. 481.

Einzelnachweise

  1. Matrikel der Karls-Universität Prag
  2. Biographie von Dr. Wenzel Weigel
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