Weingut Johann Ruck
Das Weingut Johann Ruck wurde 1839 von Johann Balthasar Ruck in Iphofen gegründet. Die Familiengeschichte reicht bis ins Jahr 945 zurück.
Das Weingut verfügt über etwa 13 Hektar Rebfläche in bekannten fränkischen Lagen im Steigerwald.[1] Die Iphöfer Weine wachsen auf Keuperboden und an Südhängen. Die Weine sind in der Regel trocken ausgebaut. Einige der Weine werden im Barrique ausgebaut und im mittelalterlichen, im 12. Jahrhundert erbauten, Keller gelagert, bis sie auf Flaschen gezogen werden. Die einfacheren Weine erhalten ihre Reifung im Edelstahltank. Ruck verwendet seit 2006 ausschließlich Stelvin-Drehverschlüsse.
Ruck ist seit 1973 Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP), dessen Vorsitzender für das Gebiet Franken Johann Ruck 1981–1989 war[2] und Gründungsmitglied der Winzer-Vereinigung TRIAS – eines Zusammenschlusses fünf fränkischer Winzer.[3] TRIAS strebt an, die Weine ihrem Terroir angemessen auszubauen. Es wird auf rebsortenreine Verarbeitung, selektive Handlese und gesteuerte Vergärung im Edelstahltank und im Holzfass (traditionell) geachtet.
Ruck ist im Weinführer (2004) der Zeitschrift Der Feinschmecker/Weingourmet im ersten Drittel der besten 700 Weingüter Deutschlands gelistet (4 × F) und erreichte vor einigen Jahren die Aufnahme in die Liste Beste Weingüter der Welt ebenfalls im Weingourmet.
Das Weingut verkauft direkt oder über Feinkostgeschäfte und Restaurants. Außer Wein werden hochprozentige Spirituosen und in den kälteren Monaten mit eigenen Weinen verfeinerte Pralinés aus Confiserie-Fertigung angeboten.
Lagen
- Iphöfer Julius-Echter-Berg, Iphöfer Kronsberg, Iphöfer Kalb, Rödelseer Schwanleite, Rödelseer Küchenmeister
Sortenspiegel
Weblinks
Einzelnachweise
- VDP.Weingut Ruck. VDP, abgerufen am 2. September 2021.
- VDP - Franken: Vorsitzende.
- TRIAS. Terroir, Passion, Genuss. TRIAS, abgerufen am 2. September 2021.