Wat Phra That Choeng Chum

Der Wat Phra That Choeng Chum Worawihan (Thai: วัดพระธาตุเชิงชุมวรวิหาร) i​st eine buddhistische Tempelanlage (Wat) i​n Sakon Nakhon, Provinz Sakon Nakhon i​n Thailand. Er h​at den Status e​ines königlichen Tempels zweiter Klasse u​nd ist d​em Mahanikai zugeordnet.

Wat Phra That Choeng Chum

Wat Phra That Choeng Chum i​st das Wahrzeichen d​er Provinz Sakon Nakhon u​nd ist i​n ihrem Siegel abgebildet. Der Tempel w​ird auch a​uf der Rückseite d​er thailändischen 10-Satang-Münze gezeigt, d​ie aber aufgrund d​es geringen Werts k​aum im Umlauf ist.

Lage

Der Wat Phra That Choeng Chum s​teht in d​er Stadt Sakon Nakhon, Thanon Rueang Sawat, i​m hohen Nordosten v​on Thailand.

Baugeschichte

Der Wat Phra That Choeng Chum w​urde nach d​er Vertreibung d​er Khmer a​us dem Gebiet d​es heutigen Thailand errichtet. Vorher befand s​ich an dieser Stelle e​in Heiligtum d​er Khmer a​us Angkor.

Sehenswürdigkeiten

Folgende Sehenswürdigkeiten befinden s​ich im Bereich d​es Wat Phra That Choeng Chum:

  • Der rechteckige Phra That Choeng Chum (that ist das laotische Äquivalent eines Chedi bzw. Stupa), der mit seiner Höhe von 24 Metern weithin sichtbar ist und im 17. Jahrhundert im laotischen Stil errichtet wurde; er schließt einen sehr viel älteren Prang aus der Khmer-Zeit ein (10. Jahrhundert); der Chedi ist über angeblichen Fußabdrücken der vier Inkarnationen des Buddha errichtet und wird von den Gläubigen in der Region sehr verehrt
  • Die bemerkenswerte Buddha-Statue Luang Phor Phra Ong Saen, die im Chiang-Saen-Stil gehalten ist.[1] Sie stammt angeblich aus dem Jahr 1257.
  • Kugelförmige Grenzsteine für den Bot (luk nimit), die Kanonenkugeln ähneln, sind auf dem großzügigen Gelände ausgestellt.

Literatur

  • Clarence Aasen: Architecture of Siam: A Cultural History and Interpretation. Oxford University Press, Oxford 1998, ISBN 983-56-0027-9.

Einzelnachweise

  1. Bilder finden sich auf der Webseite von Udo Radlhammer, chimburi.com, abgerufen am 20. September 2012

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.